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Am Campus fit fürs Team
Flache Hierarchien und viel Raum für Kreativität machen das IT-Unternehmen Solvistas erfolgreich.
LINZ. Einen eigenen Campus, auf dem Bewerber auf ihre künftigen Aufgaben im Unternehmen vorbereitet werden – das bietet das Linzer Softwareunternehmen Solvistas. Dabei steht nicht die technische Ausbildung im Fokus, sondern Dinge wie soziale Fähigkeiten, Teamwork oder auch Teammanagement.
Das hochwertige Ausbildungangebot ist "nicht nur jenen Bewerbern vorenthalten, die bereits eine Stelle in Aussicht haben", erklärt Human Ressources-Mitarbeiterin Angela Groiß. Im Herbst soll das Angebot erweitert und auch für Mitarbeiter anderer Unternehmen geöffnet werden. Auch eine Kooperation mit Universitäten um eine zertifizierte Ausbildung anbieten zu können, strebt Solvistas an. Der innovative Zugang mit neuen Mitarbeitern am Campus setzt sich im Unternehmen auch in der betrieblichen Organisation fort. Seit einigen Jahren wird die Arbeit an einzelnen Projekten in flexibler Teamarbeit erledigt.
Kein fixer Schreibtisch
Innerhalb der Projektteams wird stark auf Eigenverantwortung gesetzt. Ob im Großraumbüro oder in kleineren geschlossenen Räumen gearbeitet wird, entscheiden die Projektteams selbst. Damit gibt es auch den fixen Büroschreibtisch im Unternehmen nicht mehr. Mit den wechselnden Aufgaben wechseln auch die Arbeitsplätze. Diese Agilität sei in der "Software-Entwicklung mittlerweile Standard", sagt Groiß. Bei Solvistas gehe man dennoch einen Schritt weiter: "Wenn jemand das Team wechseln möchte, um sich in einem anderen Projekt bestimmtes Wissen anzueignen, ist das natürlich nach Absprache, jederzeit möglich" – selbst während eines laufenden Projekts.
Flexible Arbeitzeitmodelle
"Wir erwarten Flexibilität, bieten sie aber auch an", fasst Groiß die Unternehmensphilosophie zusammen. So könne man auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Eltern oder auch Studierenden eingehen. Die knappe Hälfte der Mitarbeiter nützt die Möglichkeit auch zu Hause arbeiten zu können. Auch für die Ideen und Wünsche wird viel Raum gegeben: Ein Forum für Innovationen sind etwa die "Meet-ups": Die regelmäßigen Treffen bei denen sich Mitarbeiter über neue Technologien austauschen, erfüllen auch eine soziale Komponente. Es verwundert nicht, dass die Idee der Meetings selbst, von Mitarbeitern an die Führungsetage herangetragen wurde.
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