Ausbildung und Beruf
Diversität als zukünftige Herausforderung

v.l.: Angelika Sery-Froschauer von der Wirtschaftskammer OÖ, Herbert Gimpl, Rektor der Pädagogischen Hochschule OÖ, Landeshauptmannstellvertreterin Christine Haberlander. | Foto: PHOÖ/Strobl
  • v.l.: Angelika Sery-Froschauer von der Wirtschaftskammer OÖ, Herbert Gimpl, Rektor der Pädagogischen Hochschule OÖ, Landeshauptmannstellvertreterin Christine Haberlander.
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OÖ. Die Zukunft stellt auch die Arbeitswelt vor vielfältige Herausforderungen. Um sich diesen anzupassen, braucht es ein geeignetes (Aus-)Bildungssystem.

"Wirtschaft und Berufsausbildung müssen ineinandergreifen, um Jugendlichen Qualifikationen für den direkten Berufseinstieg zu vermitteln und Optionen zur Weiterentwicklung zu ermöglichen", sagt Landeshauptmannstellvertreterin Christine Haberlander. Nur so seien die Anforderungen der Digitalisierung und die Herausforderungen eines sich rasch verändernden Arbeitsmarktes zu bewältigen. Dies sei auch ein wesentlicher Beitrag zur Sicherung des Standorts Oberösterreich.

Austausch von Forschung und Praxis

"Wir wollen vorangehen und andere mitnehmen", sagt Herbert Gimpl, Rektor der Pädagogischen Hochschule OÖ (PH OÖ). Im Zuge der Berufsbildungsforschung kooperiert diese seit kurzem mit anderen Hochschulen und seit längerem mit der Wirtschaftskammer OÖ (WK OÖ), um einen intensiven Austausch zwischen Forschung und Praxis zu ermöglichen. Erstmals wird auch ein Symposium zum Thema "Diversität in der Berufsbildung" von 28. Februar bis ersten März stattfinden. Diskutiert werden Themen wie Migration, Mehrsprachigkeit, Begabungs- und Begabtenförderung sowie Interkulturalität und Interreligiosität. Eingeladen sind ca. 160 Experten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. "Bildung und Ausbildung soll jedem einzelnen Menschen gerecht werden", sagt Gimpl.

Dem Fachkräftemangel entgegenwirken

Die WKOÖ unterstützt den gewählten Forschungsschwerpunkt des Instituts Berufspädagogik an der PH OÖ. "Laut Schätzungen von Experten fehlen derzeit 162.000 Fachkräfte in Österreich", sagt Angelika Sery-Froschauer von der Wirtschaftskammer OÖ. "In Oberösterreich sind es rund 30.000". Um diesem Fachkräftemangel, der sich laut Prognosen in den nächsten Jahren noch verstärken wird, entgegenzuwirken, arbeitet die WKOÖ eng mit Bildungs- und Wissenschaftsinstituten zusammen. Der Fokus wird dabei vor allem auf die Unterstützung lern- und leistungswilliger Jugendlicher gelegt sowie auf die Gewinnung neuer Zielgruppen wie etwa Personen mit Migrationshintergrund oder Berufsumsteiger. "Ein praktisches Beispiel ist die Duale Ausbildung, bei der Oberösterreich ganz vorne dabei ist", sagt Sery-Froschauer.

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