Arbeiterkammer OÖ
Firma musste Linzer 6.000 Euro Abfertigung nachzahlen
Ein Linzer hatte richtigen Riecher bewiesen, denn sein Arbeitgeber hatte ihm zu wenig Abfertigung ausbezahlt. Die AK konnte helfen.
LINZ. "Der Fall ist ein typisches Beispiel, auch wenn oft keine Absicht dahintersteckt", sagt AK-Präsident Johann Kalliauer. Ein Linzer war 17 Jahre lang als Werksleiter in einem Industriebetrieb im Bezirk Gmunden beschäftigt. Als er in den Ruhestand ging, ließ er die Endabrechnung der Abfertigung, von den Rechtsschützern der AK OÖ überprüfen. Das war eine richtige Entscheidung, wie sich herausstellte. Denn der Arbeitgeber hatte bei der Berechnung des Kranken-, Feiertags- und Urlaubsentgelts die bezahlten Prämien, Überstundenentgelte und Zulagen nicht zur Gänze berücksichtigt. Dadurch kam es natürlich auch zu Differenzen bei der Berechnung der „Abfertigung Alt“.
Arbeiterkammer setzte Ansprüche durch
Insgesamt ergaben sich offene Ansprüche von mehr als 6.000 Euro. Die Arbeiterkammer machte die Ansprüche gegenüber dem Unternehmen erfolgreich geltend. Der nunmehrige Pensionist bekam das ausstehende Geld in Raten überwiesen. „Wir können nur immer wieder appellieren, sich nach der Beendigung des Dienstverhältnisses die Abrechnungen von unseren Profis kontrollieren zu lassen. Wie man sieht, zahlt es sich oft aus“, so Kalliauer.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.