Geplant: 1,35 Milliarden für Forschung bis zum Jahr 2020
Ab 1. Jänner 2014 soll das strategische Wirtschafts- und Forschungsprogramm "Innovatives Oberösterreich 2020" in Kraft treten. Geplant sind, dass das Wirtschaftsressort unter Landesrat Michael Strugl sowie das Bildungs- und Forschungsressort unter Doris Hummer je 225 Millionen Euro beisteuern. Macht in Summe 450 Millionen Euro. Von Bund, EU und Projektpartner sollen dann 900 Millionen Euro für Förderungen kommen.
Festgelegt – und wahrscheinlich im Budgetlandtag im Dezember beschlossen – werden die vier Kernstrategien "Standortentwicklung", "Industrielle Marktführerschaft", "Internationalisierung" und "Zukunftstechnologien" in den Aktionsfeldern Industrie, Energie, Gesundheit, Ernährung und Mobilität.
Neu und einzigartig ist der technologiepolitisch moderne Ansatz der Orientierung entlang der Innovation Chain Bildung-Forschung-Wirtschaft innerhalb definierter Aktionsfelder. Die Aktionsfelder wurden auf Basis der technologischen Kernkompetenzen und der Innovationsorientierung der Wirtschaft in den einzelnen Branchen bestimmt.
Das Programm wird mit Jänner 2014 gestartet und hat eine Laufzeit bis 2020. Dabei wird auf „korrespondierende" Programme wie die Initiative „Arbeitsplatz OÖ 2020“, das „OÖ. Verkehrskonzept“, "Energiezukunft 2030" oder das „Kursbuch Tourismus“ Bezug genommen. Das neue Wirtschafts- und Forschungsprogramm baut auf diesen Programmen der Landesregierung auf beziehungsweise ergänzt sie in gesamthafter Weise.
Ab 2014 ist die Einreichung von konkreten Projekten im Rahmen der strategischen Vorgaben möglich. Für gewisse Projekte wird es auch Calls geben, im Zuge derer Bewerbungen für die Umsetzung abgegeben werden können.
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