Industriellenvereinigung: "Energiepolitik ist gescheitert"

Joachim Haindl-Grutsch, IV-Geschäftsführer. | Foto: IV OÖ/Krügl
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OÖ (ok). Die Bedrohung für die europäische und damit auch für die oberösterreichische Industrie besteht darin, dass der Industriestandort Europa aufgrund einer verfehlten Energie- und Klimapolitik zunehmend in die Zange zwischen den USA und Asien gerät. Davor warnt Klaus Pöttinger, Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich (IV OÖ). „Die voranschreitende Deindustrialisierung Europas stellt auch eine besondere Gefahr für das Industrieland Oberösterreich dar, weil das Land von energieintensiven Industriezweigen wie beispielsweise die Stahl-, Aluminium-, Papier-, Chemie- Automotive-, Zement oder metallverarbeitende Industrie dominiert wird“, so Joachim Haindl-Grutsch, IV OÖ-Geschäftsführer.

In den USA sei Gas um 75 Prozent billiger als in Europa. Daher müsse man die Schiefergasvorkommen in Niederösterreich umweltschonend abbauen. Anstatt Fotovoltaik zu fördern, müsse man in Forschung und Entwicklung investieren um die Energiekosten zu senken. Pöttinger: "Die jetzige Förderpolitik kommt einem Industrievertreibungsprogramm gleich. Wenn Energiepolitik ideologisch getrieben ist, dann endet das in einer Planwirtschaft." Die Unternehmen würden sich sowieso Gedanken machen, wie sie Energie einsparen können. Allein aus ökonomischen Überlegungen heraus. Pöttinger: "Wir bekennen uns zum Energiesparen."

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