Negatives Betriebsergebnis
Krise belastet voestalpine AG
Die globale Corona-Krise wirkt sich negativ auf das Ergebnis de voestalpine AG im abgelaufenen Geschäftsjahr 19/20 aus.
LINZ. Die COVID-19-Pandemie wirkt sich negativ auf das Ergebnis des Linzer Stahl- und Technologiekonzern voestralpine AG aus. Das Betriebsergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/20 beläuft sich auf 1,1 Milliarden Euro und weist damit ein Minus von 135 Millionen Euro aus. Der Stahlbauer muss zudem weitere einmalige Abschreibungen in Höhe von125 Millionen Euro vornehmen. Bereits im Herbst gab die voestalpine AG wegen der kriselnden Weltwirtschaft Abschreibungen von 270 Millionen Euro bekannt. Von rund 22.300 Mitarbeitern in Österreich sind derzeit 18.000 zur Kurzarbeit angemeldet. Bis Mai werde die Zahl weiter auf 20.000 steigen, gab der Vorstand in einer Aussendung bekannt.
"Schnell wieder in die Gänge kommen"
"An unserer langfristigen strategischen Ausrichtung ändert sich nichts. Wir werden uns weiterhin auf technologieintensive Bereiche mit höchstem Qualitätsanspruch konzentrieren", so CEO Herbert Eibensteiner. Der momentane Stillstand in vielen Bereichen der Wirtschaft müsse bald überwunden werden. "Neben dem aktuellen Krisenmanagement bereiten wir uns bereits auf das angekündigte Hochfahren der Automobilindustrie und anderer für uns wichtiger Bereiche vor. Entscheidend wird es sein, schnell wieder in die Gänge zu kommen".
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