Regulierungsbemühungen gehen in die falsche Richtung

Schaller Heinrich | Foto: Foto: Wiener Börse

Börse-Chef will intransparente Märkte abschaffen

OÖ (das). Hinsichtlich der Regulierung der Finanzmärkte fordert Wiener Börse-Vorstand Heinrich Schaller alle Transaktionen auf wirklich streng geregelten Finanzmärkten durchzuführen, und zwar auf den Börsen.
An den außerbörslichen Märkten (OTC-Märkten) herrsche teils große Intransparenz man wisse nicht mehr wo das Geld hinfließt. Die Regulierungsbemühungen der EU gehen dabei nach Schallers Meinung in die falsche Richtung. Man will den OTC-Handel ein bisschen mehr regulieren und verschiedene Kategorien des Handels schaffen. Wozu bitte, wenn wir doch schon streng regulierte Märkte, wie die Börsen haben, sagt Schaller im Gespräch mit der BezirksRundschau. Nur dort hätte man auch wieder die nötige Transparenz.
Als immer noch sehr nervös, beschreibt Schaller die Investoren-Stimmung. Auch die Stabilisierungsversuche der Europäischen Zentralbank diese kauft gerade riesige Mengen an Anleihen von Staaten wie Italien hätte nur vorübergehend beruhigende Wirkung. Solange gewisse Länder ihre Schulden nicht im Griff haben, bleiben die Börsen unruhig, sagt Schaller und schlägt vor, man sollte diesen Ländern Kredite zu günstigen Konditionen geben. Die große Katastrophe sieht der Börse-Chef nicht über uns hereinbrechen. Ich glaube, dass die Probleme auch vonseiten der internationalen Politik gelöst werden können.

OTC-Handel
OTC-Handel steht für Over The Counter, was so viel wie über den Tresen heißt und bezeichnet den außerbörslichen Wertpapier-Handel. Das Handelsvolumen des OTC-Marktes wird auf ein Vielfaches als das der Börsen geschätzt.

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