Geistig fit bis ins hohe Alter

Am Mini Med-Podium (v.l.): Elmar Kainz, Christine Radmayr (Moderation), Martina Hofpointner und Gerhard Ransmayr. | Foto: Mini Med
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  • hochgeladen von Nina Meißl

Demenzen sind eine Herausforderung der Altersmedizin. Derzeit leben rund 126.000 Österreicher mit Demenz. Im Jahr 2050 wird sich die Zahl der Betroffenen verdoppelt haben. Doch nicht jede Vergesslichkeit ist eine Demenz. Kognitive Tests, Magnetresonanzuntersuchung und Familienanamnese helfen bei der Diagnose. „Als Risikofaktoren gelten Bluthochdruck, koronare Herzerkrankungen, Diabetes, Fettleibigkeit, Bewegungsarmut, Rauchen, Alkoholmissbrauch sowie Schlafapnoe und Ernährung mit zu vielen tierischen Fetten“, sagt Primar Gerhard Ransmayr, Leiter der Klinik für Neurologie 2 am Med Campus III der Kepler Universitätsklinik.

Frühe Behandlung und Vorbeugung

Die häufigste Demenzform ist die Alzheimerkrankheit. Abklärungsbedürftig sind wiederholte Defizite im Lernen und Erinnern von Namen oder Ereignissen, die am Vortag waren. Auch das oftmalige Verlegen und Verlieren von Gegenständen, Stimmungs- und Persönlichkeits- sowie Bewegungsveränderungen können Anzeichen sein. Eine frühe Behandlung mit der Kombination von Medikamenten, Bewegungsübungen und Hirnleistungstraining kann bei der Vorstufe, einem milden kognitiven Defizit, helfen, die Demenz hinauszuzögern. Primar Elmar Kainz, Vorstand der Klinik für neurologisch-psychiatrische Gerontologie am Neuromed Campus der Kepler Klinik, nennt sieben Schritte für ein langes, gutes Leben, die auch als Demenzschutz gelten: „Lebenslanges Lernen, körperliche Aktivität wie etwa das Tanzen, gute soziale Kontakte, regelmäßige Entspannung etwa mit Meditation, ausreichender Schlaf, mediterrane Kost und ein Glaserl Rotwein.“

Die OÖGKK hat in Kooperation mit dem Land OÖ das Projekt „Integrierte Versorgung Demenz“ gestartet. „Angehörige, Betroffene und Beratungsstellen werden von der Gebietskrankenkasse unterstützt“, erklärt Martina Hofpointner vom Demenz-Management der OÖGKK. „Demenz ist nicht heilbar, aber behandelbar und in sehr vielen Fällen zu vermeiden“, fasst Primar Kainz zusammen.

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