Gemeinsam aktiv bleiben im Demenz-Tageszentrum
Von Demenz ist bei Verlust der kognitiven Fähigkeiten die Rede. Vor allem das Kurzzeitgedächtnis wird in Mitleidenschaft gezogen. Es ändern sich aber auch emotionales und soziales Verhalten der Patienten. Oft sind ältere Menschen von der Krankheit betroffen. Ein Heilmittel gibt es nicht, gerade im Anfangsstadium lässt sich die Krankheit jedoch positiv beeinflussen. Genau da setzt das Tageszentrum Regenbogen der Volkshilfe für Gesundheits- und Soziale Dienste an. Für die bis zu 20 Tagesgäste sind in der Linzer Maderspergerstraße Bewegungs- und Gedächtnisübungen angesagt. "Bei uns knüpfen Menschen mit Demenz wieder soziale Kontakte und absolvieren ein auf sie abgestimmtes Trainingsprogramm", so Leiterin Sabine Wögerbauer. Singen, Tanzen, Ausflüge in die Kletterhalle oder auf den Urfahraner Markt stehen am Programm. Nicht zuletzt stellt das Tageszentrum Entlastung für pflegende Angehörige dar, auch Beratung wird geboten. Derzeit sind an fast jedem Wochentag Plätze verfügbar. "Leider übersiedelten in letzter Zeit einige unserer langjährigen Besucher in Alten- und Pflegeheime", so Bereichsleiter Jakob Vierlinger. Grund sei vor allem der Ausbau der legalen 24-Stunden-Pflege.
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