Bundesentscheid 2017 - Oberösterreichs beste Pflüger

2. Reihe .v.l.n.r.: Bundesleiter Martin Stieglbauer, Landesleiterin (BGLD) Angela Hiermann, LK Präsident (BGLD) Ök.-Rat Franz Stefan Hautzinger, LRin Verena Dunst, Bürgermeister (Bildein) Walter Temmel, Landesleiter (BGLD) Georg Schoditsch, Bundesleiterin Julia Saur-wein
1. Reihe .v.l.n.r.: Gerald Seiberl, Bernhard Esterbauer
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  • 2. Reihe .v.l.n.r.: Bundesleiter Martin Stieglbauer, Landesleiterin (BGLD) Angela Hiermann, LK Präsident (BGLD) Ök.-Rat Franz Stefan Hautzinger, LRin Verena Dunst, Bürgermeister (Bildein) Walter Temmel, Landesleiter (BGLD) Georg Schoditsch, Bundesleiterin Julia Saur-wein
    1. Reihe .v.l.n.r.: Gerald Seiberl, Bernhard Esterbauer
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Am 18. und 19. August traf sich die Pflügerelite Österreichs zum 61. Bundesentscheid Pflügen der Landjugend in Bildein, Burgenland. 29 Teilnehmer aus fünf Bundesländern gingen in den beiden Kategorien Beetpflug und Drehpflug an den Start. Auf burgenländischem Boden zeigten die oberösterreichischen Pflüger was in ihnen steckt und holten jeweils den Vizestaatsmeistertitel in der Kategorie Beetpflug sowie in der Kategorie Drehpflug nach Oberösterreich. Außerdem gewann Oberösterreich in beiden Kategorien die Mannschaftswertung.

Das Pflügen gilt als die Königsdisziplin der landwirtschaftlichen Bewerbe: Genauigkeit, Schnelligkeit und Konstanz machen den praxisnahen Wettbewerb bereits seit 1956 zu einem spannenden Ereignis, das zahlreiche Besucher anlockt. Neben hartem Training ist auch die perfekte technische Ausrüstung wesentlich für den Erfolg. Die Tiefe der Furchen, gleichmäßige Abstände und die perfekte mechanische Abstimmung durch die Pflüger sind dabei grundlegende Faktoren. Beim 61. Bundesentscheid Pflügen leisteten die 29 besten Pflüger Österreichs Präzisionsarbeit mit ihren tonnenschweren Geräten. Abseits des Wettbewerbes machte ein vielseitiges Rahmenprogramm das Wochenende zu einem Pflüger-Fest für Teil-nehmer und Fans.

Zwei Vizestaatsmeistertitel gehen an Oberösterreicher

In der Kategorie Beetpflug fuhr Bernhard Esterbauer (Landjugend Handenberg, Bezirk Braunau) auf den hervorragenden 2. Platz. Bei sehr trockenen und harten Bodenverhältnissen gab er mit seinem Gespann bestehend aus Lindner-Traktor und Kverneland-Pflug alles. Unvorstellbar knapp musste er sich mit 0,01 Punkten Rückstand Philip Bauer aus dem Burgenland geschlagen geben. Auf den 5. Platz pflügte sich Gerald Seiberl (LJ Reichenau, Be-zirk Urfahr). Stefan Gstöttenmayr (LJ Alberndorf, Bezirk Urfahr) sicherte sich den 7. Platz. Dicht gefolgt von Andreas Söllradl (LJ Kremsmünster, Bezirk Kirchdorf) auf dem 8. Platz.
Außer Konkurrenz pflügte außerdem Stefan Steiner (LJ Kremsmünster, Bezirk Kirchdorf) mit. Er vertritt Österreich heuer bei der WM in Kenia und nutzte den Bundesentscheid
zu Trainingszwecken.
Die Kategorie Drehpflug entschied der Niederösterreicher Leopold Aichberger für sich. Andreas Gstöttenmayr (Landjugend Alberndorf, Bezirk Urfahr) platzierte sich dahinter und konnte somit den Titel des Vizestaatsmeisters verteidigen und einen fixen Startplatz bei den Bundesmeisterschaften 2018 in Oberösterreich in der Gemeinde Andorf ergattern.
Den 3. Platz konnte sich der Braunauer Martin Wurhofer (Landjugend Neukirchen an der Enknach, Bezirk Braunau) sichern. Er ist somit ebenfalls fix startberechtigt. Sebastian Scherrer (Landjugend Schardenberg, Bezirk Schärding) erreichte den 4. Platz. Robert Hieslmayr (LJ Sattledt, Bezirk Wels-Land) landete bei seinem ersten antreten auf den erfolgreichen 7. Platz.

Gold und Gold für Oberösterreich in der Mannschaftswertung
Das Pflügerteam Esterbauer und Seiberl konnte sich den 1. Platz in der Kategorie Beetpflug vor Kärnten und Niederösterreich sichern.
Auch bei den Drehpflügern ging der 1. Platz in der Mannschaftswertung an Oberösterreich mit dem Pflügerteam Gstöttenmayr und Wurhofer.

Genauigkeit, Schnelligkeit und Konstanz

Zahlreiche Kriterien entscheiden beim Pflügen über Sieg oder Niederlage. Worauf es ankommt, ist die Qualität der gepflügten Parzelle: Die von den erfahrenen Juroren bewerteten Kriterien sind unter anderem gleichmäßig hohe und breite Furchen, ein regelmäßig gepflügtes Feld, Unterbringung des Bewuchses, Geradheit der Furchen sowie die Einhaltung der Arbeitstiefe. Viel Disziplin ist notwendig, um während des Wettbewerbs – der ca. vier Stunden dauert – konstante Konzentration zu zeigen. Sollte aufgrund der Bodenbeschaffenheit die technische Umrüstung der Gerätschaft während des Bewerbs erforderlich sein, müssen dies die Teilnehmer alleine bewältigen. Entscheidender Erfolgsfaktor beim Pflügen ist, neben Können und Training, daher auch die Ausrüstung.

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