Mariendom wurde mit "Herzklopfn" gefüllt
Poxrucker Sisters erfüllten den Linzer Dom mit Liedern und mehr zur Barmherzigkeit.
Rund 1.000 Besucher erlebten am Mariendom einen Abend, der zu Herzen ging. Gefeiert wurde der Abschluss des Jahres der Barmherzigkeit. Die Diözese Linz hat dazu die Poxrucker Sisters eingeladen. Bischofsvikar Wilhelm Vieböck bedankte sich in seiner Eröffnung bei den vielen Engagierten, denen Barmherzigkeit ein Herzensanliegen ist. „Speziell in der Flüchtlingsfrage hat es auch heftigen Gegenwind gegeben. Der Abend unter dem Titel ‚Herzklopfn‘ soll ein Dankeschön sein und Rückenwind geben“, so Vieböck.
Besondere Akzente
Mit ihren einfühlsamen Liedern sorgten die Poxrucker Sisters für eine ganz besondere Stimmung im Mariendom. Sie zogen das Publikum von den ersten Takten an in ihren Bann. In ihren Liedern beschäftigen sich die drei Schwestern aus dem Oberen Mühlviertel mit eigenen Erlebnissen. Zwischen den Liedern wurde das Thema Barmherzigkeit mit besonderen Akzenten aufgegriffen. So wurde das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter etwa von Josef Kettl in Innviertler Mundart vorgetragen. Die sieben neuen Werke der Barmherzigkeit nach Bischof Wanke (Du gehörst dazu | Ich höre dir zu | Ich rede gut über dich | Ich gehe ein Stück mit dir | Ich teile mit dir | Ich besuche dich | Ich bete für dich) ließen den Dom in besonderem Licht erstrahlen: Mit jedem Satz wurden im dunklen Dom Säulen angeleuchtet, bis zum Schluss die gesamte Architektur des Hauptschiffs in buntes Licht getaucht war.
Gänsehautstimmung kam auf, als der Chor „Pax Nobis“ die Poxrucker Sisters beim Lied „laylay“ unterstützte. Die Singgemeinschaft aus ehemaligen und derzeitigen Schülern und Kollegen der HLW Rohrbach und Freunden wird seit Oktober 2015 nämlich von sangesfreudigen Asylwerbern aus mehreren Ländern verstärkt. Das titelgebende Lied „Herzklopfn“ war der krönende Abschluss des Abends.
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