"Bitte nicht stören! Höhlen im Winter bitte nicht betreten"

Bechsteinfledermaus © Julia Kropfberger
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Entdeckt man den Eingang einer Höhle oder eines Stollens, ist die Verlockung groß, einen Blick in diese mystische Unterwelt zu werfen. Doch vor allem im Winter sollte man keinesfalls unterirdische Hohlräume betreten, da verschiedene Tierarten diese als sicheres, ungestörtes Versteck in der kalten Jahreszeit nutzen, rät der Naturschutzbund Oberösterreich.

Bekanntestes Beispiel sind die Fledermäuse: Im Winter ist Nahrung wie Insekten und Spinnentiere kaum verfügbar, daher sind die kleinen Säuger hierzulande gezwungen, Winterschlaf in Höhlen, Stollen, aber auch Kellern von Burgen und Ruinen zu halten. Um die nahrungsarme Zeit möglichst energiesparend zu überdauern, werden Atem- und Herzschlagfrequenz sowie die Körpertemperatur stark abgesenkt und der Stoffwechsel auf ein Minimum reduziert. Kurz – sämtliche Lebensfunktionen laufen auf extremer Sparflamme!

Allerdings können bereits geringe Störungen wie Geräusche oder das Licht einer Taschenlampe dazu führen, dass die Fledermäuse während dieser sensiblen Zeit aufgeweckt werden. Jeder Aufwachvorgang verbraucht viel Energie und die Fettreserven der Fledermäuse sind begrenzt. Im schlimmsten Fall ist der Winterspeck vor dem Ende des Winterschlafs aufgebraucht und die Fledermaus erlebt den Frühlingsbeginn nicht mehr.

Aber auch andere empfindliche Wintergäste im Reich der ewigen Finsternis, wie überwinternde Amphibien und Falter wie das Tagpfauenauge, sollten nicht unnötig gestört werden, appelliert der Naturschutzbund.

Bechsteinfledermaus © Julia Kropfberger
Tagpfauenauge © Simone Pysarzuk
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