Eiserner Vorhang: Alte Fotos gesucht!

Foto: Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt
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Anlässlich des Gedenkjahres zum Eisernen Vorhang eröffnet die Kunstsammlung des Landes am 11. Dezember 2014 eine Ausstellung mit dem Arbeitstitel "Pozor!/Achtung!", in der die Geschichte dieser Teilung reflektiert wird. Zeitgenössische Künstler erörtern Themenfelder rund um die Grenze im Kalten Krieg und stellen Fragen zur Veränderung der Situation bis in die Gegenwart: Wie war das alltägliche Leben in den Grenzorten? Was bedeutet diese Grenze für uns heute und welche Spuren der Vergangenheit sind noch aktuell?

Verschiedene Kunstprojekte

Diese Erfahrungen zum Thema werden in Form von Kunstprojekten visualisiert: So erzählt etwa ein Gorbatschow Double aus seinem Leben, berichten bulgarische Arbeiter von deren Erwartungen und vom Arbeitsmarkt im Kommunismus, thematisiert eine Künstlerin die Flucht ihrer Familie und damit verbunden die Bedeutung der Sprache sowie die Rolle jener Angehörigen, die zurückgeblieben sind.

Wurden die kapitalistischen Versprechungen eingelöst? Was bedeutet der Kommunismus für uns heute? Mit diesen Fragestellungen weisen die Kuratoren über die rein künstlerischen Positionen hinaus und zeichnen mit der Ausstellung auch ein Bild über die ganz persönlichen, alltäglichen Eindrücke vom Leben entlang des Eisernen Vorhangs.

Bevölkerung wird eingebunden

Bereits im Vorfeld wird die Bevölkerung beider Länder in das Ausstellungsprojekt einbezogen. Mit einem zweisprachigen Aufruf appellieren die Kuratoren an jene Menschen, die Fotomaterial von der Grenze bzw. des Eisernen Vorhanges in ihren Privatarchiven ausfindig machen können, um die künstlerischen Positionen zu ergänzen. Implizit zeigt die Ausstellung damit vor allem auch eines auf: die wichtige Bedeutung zeitgenössischer Kunst für das Erinnern an, reflektieren über und lernen aus historischen Ereignissen, die – Völker trennend wie verbindend – Menschen beider Länder bis heute prägen.

Private Fotos gesucht

Wenn Sie private Fotoaufnahmen von 1960 bis 1990 entlang dieser Grenze besitzen, schicken Sie sich mit Ihren Kontaktdaten bis 29. September an die Kunstsammlung des Landes OÖ, Landstraße 31/2. Stock, 4020 Linz oder per Mail an diekunstsammlung.kd.post@ooe.gv.at

Mehr Infos erhalten Sie auf www.kunstsammlung.at oder telefonisch unter 0732/7720-16395

Foto: Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt
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