"Jeder Einwegbecher weniger ist Erfolg"

Lieber Bambusbehälter statt Einwegbecher. | Foto: Stadt Linz
  • Lieber Bambusbehälter statt Einwegbecher.
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LINZ (lab). Für die Herstellung von Einwegbechern werden große Mengen an Rohöl, Holz sowie Millionen Liter Wasser verbraucht. Zusätzlich kommt es bei der Produktion zu einem hohen CO₂-Ausstoß. Vor allem verursachen die Becher aber etliche Tonnen Müll: Laut Schätzungen landen in Linz täglich 20.000 Einwegbecher im Mistkübel. Das entspricht mehr als 100 Tonnen Bechermüll jährlich. Diese Zahlen basieren auf Daten aus Berlin: Dort startete im Juli das Projekt "Better World Cup". Viele andere Städte zogen nach und starteten ihre eigenen Initiativen gegen die Einweg-Kaffeebecher. Auch das Linzer Umweltressort rief nun mit "Coffee to go – Cup to keep" ein Programm zur Vermeidung von Einwegbechern ins Leben. "Jeder Becher, der nicht weggeschmissen wird, ist ein Erfolg," sagt Umweltreferentin Stadträtin Eva Schobesberger.

Coffee to go – Cup to keep
Teilnehmende Betriebe gewähren ihren Kunden 20 Cent Rabatt, wenn diese ihren eigenen Becher zum Befüllen mitbringen. Die Geschäfte sollen durch das Logo der Initiative an der Ladentür zu erkennen sein. Die Pilotphase startet mit drei Betrieben: die Bio Holzofenbäckerei Gragger, Mein Müli und das Café Gerberei. "Um die Initiative zu starten ist es gut, Geschäfte dabeizuhaben, die ganz hinter dem Thema Nachhaltigkeit stehen", so Schobesberger. "Für die Geschäfte ist es sicherlich auch kein Verlust, an der Initiative teilzunehmen. Ob ich den Rabatt gebe oder To-go-Becher besorgen muss, ist ein Nullsummenspiel", so Elisabeth Krainz-Blum, Inhaberin des Bioladens Mein Müli.

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