Jetzt wird "gehoopt"!

Fließende Bewegungen kombiniert mit schnellen, aber eleganten Jonglier-Tricks – alles mit dem Hula-Hoop-Reifen. "Hoopdance" heißt der neue Tanztrend aus den USA, der Pole-Dance und Zumba immer mehr Konkurrenz macht. Auch in Oberösterreich steigt die Nachfrage nach Hoopdance-Kursen. Zu den österreichischen "Hooperinnen" der ersten Stunde gehört die Linzerin Isabella Ebner: Was 2012 als Tipp einer Freundin gegen Rückenschmerzen begann, wurde zur großen Leidenschaft. Ebner: "Ich habe es probiert und war von Anfang an begeistert. Im Unterschied zu Zumba oder Pole-Dance geht es nicht so sehr um Fitness oder Leistung, sondern darum, sich etwas Gutes zu tun und kreativ zu sein. Das gefällt mir besonders", sagt die Linzerin.

Keine Regeln

Als Ebner anfing, sich mit Hoopdance zu beschäftigen, gab es keine Regeln oder Ausbildungen in Österreich. "Ich habe mir alles selbst beigebracht. Mithilfe von Youtube-Videos habe ich ständig neue Tricks und Bewegungen entdeckt", so Ebner. Diese Offenheit bei Hoopdance war es, die die Linzerin dazu motivierte, weiterzumachen: "Es hat sich langsam entwickelt und ich war total frei in der Gestaltung". Die begeisterte Hooperin ist von der positiven Wirkung der Übungen überzeugt: "Sie sind gut für Herz-Kreislauf, den Rücken und die Muskulatur. Durch die ruhigen Bewegungen wirkt es außerdem entspannend, fast meditativ." Zusätzlich produziert sie gemeinsam mit ihrem Partner die Hula-Hoop-Reifen selbst: Zur Auswahl gibt es die klassischen Reifen aus Plastik, aber auch aus Holz. "Holz-Reifen sind eine beliebte Alternative. Sie sind ganz anders in der Haptik und eher für Fortgeschrittene gedacht", so die Trainerin. Auch soziales Engagement darf nicht fehlen: Für Flüchtlinge und schwer kranke Kinder organisierte sie mit einer Kollegin Kurse und sammelte Spenden.

Mehr Informationen:
Homepage: hoopflow.at
Videos: HoopFlow auf Youtube
Facebook: Hoopflow - Hoopdance in Österreich