Linzer Schüler gewinnen School Catalysts Coding Contest
Es ist der größte Programmwettbewerb Europas: Vor zehn Jahren zum ersten Mal an der Johannes Kepler Uni in Linz veranstaltet, fand der Catalysts Coding Contest heuer in 18 "Host Cities" in Österreich, Frankreich, Spanien, Deutschland, Südafrika, Belgien, Rumänien, den USA und den Niederlanden statt. Das Linzer Unternehmen Catalysts vereint so die hellsten Köpfe in der IT-Branche bei einem spannenden Contest-Game. Mitmachen kann jeder, egal ob jung oder alt, Schüler, Student, langjähriger Praktiker, Nerd oder PC-Guru mit Programmier-Leidenschaft. Ziel des Contests ist es, den IT-Nachwuchs zu fördern und mehr junge Menschen für eine technische Ausbildung zu begeistern.
Erfolgreiche Teilnehmer vom LiTec
Die Beispiele des CCC sind nicht akademisch, sondern kommen aus der Praxis. Nur das Ziel ist vorgegeben, der Weg dahin ist jedem Teilnehmer selber überlassen. Der Wettbewerb trug heuer das Motto "Hyperloop – The Global Metro". Es ist eine spannende Zukunftsvision: In 30 Jahren könnten die Städte dieser Welt durch Hyperloops verbunden sein – schnell, sicher, sauber und günstig. Wien – Paris in 40 Minuten um 3 Euro und so einfach wie U-Bahn fahren.
Zuerst fiel der Startschuss zum zweistündigen Schul-CCC, an dem 670 Schüler aus mehr als 60 Gymnasien, HAKs und HTLs teilnehmen. Auch vom Linzer Technikum (LiTec) waren einige Gruppen dabei: Neun Teams und ein Einzelkämpfer der Informationstechnologie-Abteilung und ein Team der Mechatronik-Abteilung haben sich der Herausforderung des 25. Coding Contest gestellt und ihre Programmierkenntnisse eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Das Team "Meilix van Troll" der 5AHIT schaffte die fünf Levels am schnellsten und konnte sich damit nicht nur in Linz, sondern auch international an die Spitze des Rankings setzen.
Kniffliger Hauptbewerb
Der Hauptbewerb erstreckte sich anschließend über insgesamt vier Stunden. Auch hier haben zwei Teilnehmer der 3AHIT des Linzer Technikums ihr Können unter Beweis gestellt. Unter den Teilnehmern kristallisierten sich nach und nach einige Favoriten heraus. Gegen Ende wurde es jedoch immer schwieriger. Level 8 war selbst für die besten Köpfe sehr schwierig zu knacken. Trotzdem schafften es ein paar wenige. In Linz ging der erste Platz beim Hauptevent an das Team "Ndroid" vom BG/BRG Gmunden. In einer Gesamtzeit von 2:21:19 Stunden konnten die beiden Oberösterreicher noch Level 7 knacken. In der weltweiten Wertung erreichten die AHS-Schüler den 22. Platz. Der Gesamtsieger stammt aus Holland. Das schnellste Team "We're having a field day" knackte in 3 Stunden, 21 Minuten und 49 Sekunden sogar das achte Level.
Auch die Teilnehmer des LiTec schlugen sich beim Wettbewerb tapfer: Einer der Schüler erzielte mit dem siebten Platz eine Gold-Medaille und bewies so, dass sich die Schüler der HTL Paul-Hahn-Straße nicht verstecken müssen und auch gegen Studenten und erfahrene Programmierer mehr als nur bestehen können.
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