Linzer Trinkwasser verdient Prädikat „erstklassige Qualität“

v.l. Leiter des LINZ AG-Bereichs Wasser Reinhold Plöchl, Geschäftsführer der LINZ AG-Tochter LINZ SERVICE GmbH Alfred Leimer, Bürgermeister Klaus Luger, Aufsichtsratsvorsitzende der LINZ SERVICE GmbH Karin Hörzing, LINZ AG Generaldirektor Erich Haider | Foto: LINZAG/FOTOKERSCHI.AT/KERSCHBAUMMAYR
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  • v.l. Leiter des LINZ AG-Bereichs Wasser Reinhold Plöchl, Geschäftsführer der LINZ AG-Tochter LINZ SERVICE GmbH Alfred Leimer, Bürgermeister Klaus Luger, Aufsichtsratsvorsitzende der LINZ SERVICE GmbH Karin Hörzing, LINZ AG Generaldirektor Erich Haider
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LINZ (sje). Vor 125 Jahren wurde die erste Trinkwasserversorgung mit dem Wasserwerk Scharlinz und der „Wassergewinnungsstelle“ installiert. Der damals einzelne Brunnen in Scharlinz, konnte bis heute auf 11 ausgeweitet werden. Ingesamt vier Wasserwerke sorgen mittlerweile für die Wasserversorgung der Linzer, jährlich werden rund 23 Milliarden Liter Trinkwasser gefördert. Das saubere Wasser ist heute schon Selbstverständlichkeit, damals war es ein großer Schritt in Richtung besserer Hygiene, mehr Lebensqualität und einer gesünderen, wachsenden Bevölkerung. „Das Linzer Trinkwasser verdient in jeder Hinsicht das Prädikat ‚erstklassige Qualität‘ und trägt damit ganz wesentlich zur Gesundheit und hohen Lebensqualität unserer Stadt bei. Dass ein erfrischender Schluck Wasser in höchster Qualität direkt aus der Leitung keine Selbstverständlichkeit ist, wird uns oftmals erst bei Auslandsreisen bewusst. Die Linz Service GmbH ist dabei als innovatives Unternehmen die verlässliche und kompetente Partnerin dafür, dass jährlich 23 Milliarden Liter Wasser gefördert werden und als gesundes Lebensmittel in den Linzer Haushalten ankommen“, betont Vizebürgermeisterin Karin Hörzing, Aufsichtsratsvorsitzende der Linz Service GmbH.
Mit der Inbetriebnahme des Wasserwerks Scharlinz wurde Ende des 19. Jahrhunderts die öffentliche Trinkwasserversorgung in Linz eingeleitet. Laut Ling AG Generaldirektor Erich Haider schaffen die heutigen modernen Anlagen und die Digitalisierung es das Trinkwasser auf hohem Niveau zu verbreiten. Das heutige gesamte Wasserrohrnetz der Linz AG ist circa 1.200 Kilometer lang, was in der Entfernung von Linz nach Paris entspricht. „Wir sind stolz auf die Qualität des Linzer Trinkwassers, das längst über die Stadtgrenzen hinaus willkommen ist. Seit den 1970er Jahren werden auch umliegende Gemeinden mit Trinkwasser aus unseren Anlagen versorgt. Aktuell nutzen 24 Umlandgemeinden von Ennsdorf bis Thalheim unser Angebot“, berichtet Alfred Leimer, Geschäftsführer der Linz AG-Tochter Linz Service GmbH.

Trinkwasser als Spiegel der Gesellschaft und Umwelt

Aktuell werden in Linz jährlich 14,3 Milliarden Liter Wasser konsumiert, was einem See mit Fläche des Linzer Hauptplatzes und über 1.000 Meter Tiefe entspricht. Im Vergleich – vor 125 Jahren waren es 340 Millionen Liter. Trotz der Klimaerwärmung sind die Wasserressourcen für Linz ausreichend. Jedoch fordern besonders heiße Sommertage die Infrastruktur der Verteilung des Wassers, laut Reinhard Plöchl, Leiter des Linz AG-Bereichs Wasser.
Das Wasser aus dem Wasserhahn ist zu 100 Prozent aus dem Grundwasserstrom der Welser Heide und dem Grundwasserbegleitstrom der Donau. Dabei versickert das Regenwasser im Boden und kommt als sauberes Grundwasser zu den 24 Brunnen der Linz AG.
Auch für den Krisenfall ist die Linz AG Wasser gerüstet. Durch Notstromaggregate ist selbst bei einem großräumigen Stromausfall die 100-prozentige Versorgung gewährleistet.

Wissenswertes

Das Wasserwerk Scharlinz war von Beginn an für die Versorgung von 77.000 Menschen ausgelegt bei nur 47.000 Einwohnern bei Inbetriebnahme. In Urfahr lebten 1902 etwa 13.000 Menschen. Das Werk Heilham war für 33.000 Konzipiert. Nach Inbetriebnahme der maschinellen Anlagen 1893 kam es bald zur Elektrifizierung. Danach folgte eine Teilautomatisierung und ab 2009 wurden die Prozesse vollautomatisiert.
Aktuell betreut die Linz AG 1.500 Hektar Wasserschutzgebiet, 570 Hektar befinden sich rund um das Wasserwerk Scharlinz.

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