Mathematik zum Anfassen
- Screenshot der GeoGebra-App.
- Foto: GeoGebra
- hochgeladen von Sophia Jelinek
LINZ (sje). Bei Begriffen wie: Satz des Pythagoras, Differenzial-, Integralrechnung und Binomialkoeffizient stellt es vielen die Nackenhaare auf und der schlimmste Albtraum der letzten Mathe-Schularbeit kommt wieder zum Vorschein. Die Mathematik ist nach wie vor eines der unbeliebtesten Schulfächer. Sie ist kompliziert und sie kann nicht auswendig gelernt werden. Die mobile Applikation GeoGebra soll die Angst vor der Mathematik nehmen beziehungsweise sie darstellbarer machen. Eine neue entwickelte Applikation „GeoGebra Augmented Reality“ ermöglicht für iOS User, die wirkliche Welt mit der Abstraktheit der Mathematik zu verbinden.
Entwickelt wurde die App von JKU-Mathematikern und -Pädagogen und von mehr als 100 Millionen Menschen bereits heruntergeladen. GeoGebra bietet verschiedenste interaktive Werkzeuge die sowohl zum Lernen als auch zum Lehren verwendet wird. „GeoGebra ist ein völlig neuer Ansatz, um komplexe mathematische Themen einfach zugänglich zu machen. Die Lösung ist simpel – es braucht aber dafür Einsatz, Kreativität und Mut, über den Tellerrand zu schauen“, sagt JKU Rektor Meinhard Lukas. Die App ist schon weltweit bekannt, und auch der IT-Konzern Apple ist an der Mathematik-App angetan und wird auf deren Plattformen empfohlen.
Weitere Entwicklungen, wie ein neuer Prüfungsmodus, stehen schon in dder Pilotphase: „Vereinfacht gesagt sind wir gerade dabei, traditionelle High-End-Taschenrechner wie TI-84 oder TI-Nspire durch kostenlose GeoGebra-Apps zu ersetzen“, so Markus Hohenwarter, JKU-Mathematiker.
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