"Mehr internationale Köpfe"
Industrie-Bosse diskutierten mit Rektor über Zukunft der JKU
URFAHR (jog). Am vergangenen Freitag fand in der Johannes Kepler Unversität ein hochkarätig besetztes Zukunftssymposium statt. Magnas Europachef Günther Apfalter und voestalpine-Generaldirektor Wolfgang Eder diskutierten mit Rektor Meinhard Lukas und dem Institutsvorstand der Wirtschaftsinformatik, Stefan Koch, am Podium über Visionen und die zukünftige Ausrichtung der JKU. "Die Linzer Uni muss internationaler werden und einen permanenten Austausch mit weltweit rennomierten Universitäten und Forschungseinrichtungen suchen. Außerdem braucht es eine klare Positionierung. Ein wenig von allem reicht nicht", sagt Eder. "Es bedarf viel Kommunikation und Marketing, um die besten Köpfe nach Linz zu holen. Rankings spielen dabei eine sehr wichtige Rolle", so Lukas. Die Forschung und Lehre an der Linzer Uni seien exzellent, jetzt gelte es auch ein attraktives Umfeld für die Studierenden zu schaffen. "Mit der Neugestaltung des Campus machen wir sicher einen wichtigen Schritt", so Lukas. Die Zusammenarbeit mit der Industrie funktioniere jedenfalls sehr gut. Alleine im voestalpine-Konzern sind aktuell mehr als 400 JKU-Absolventen beschäftigt. An Studiendauer und Drop-out-Quote bei technischen Studien müsse aber gearbeitet werden: "Schüler kommen mit sehr unterschiedlichen Levels an naturwissenschaftlichem Wissen an die Uni. Wir wollen künftig die ersten Semester nutzen, um wirklich alle auf denselben Stand zu bekommen", sagt Lukas.
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