Mit welchen Problemen Linzer Jugendliche zu kämpfen haben
Oft wissen auch die Eltern nicht weiter oder sind nicht die richtigen Ansprechpartner. Jugendliche in Linz können sich daher mit all ihren Problemen und Sorgen auch an den Verein Jugend und Freizeit (VJF) wenden. Das passiert sogar relativ häufig: Knapp 24.900 Gespräche haben die Betreuer im ersten Halbjahr 2017 zu den verschiedensten Themen geführt. Die häufigsten Problemfelder: Schule und Ausbildung (11,6 Prozent), Arbeit bzw. Arbeitslosigkeit (9,9 Prozent), Familie (8,4 Prozent), Freundschaft (8,3 Prozent) und Freizeitgestaltung (7,3 Prozent).
Vertrauenswürdige Ansprechpartner
Beinahe acht Prozent aller Gespräche fallen in die Kategorie „Beratungs- und Krisengespräche“, die zum einen in den Streetwork-Einrichtungen und zum anderen in den Jugendzentren stattfinden. Betreut und beraten wurden im ersten Halbjahr insgesamt 554 Jugendliche, die meisten nahmen dabei mehr als drei Gespräche in Anspruch. 40 Prozent der Jugendlichen, die das Angebot in Anspruch nehmen, sind Mädchen. Im Schnitt sind die Jugendlichen 17 Jahre alt. "Für die Jugendlichen ist es vor allem in Krisensituationen besonders wichtig, eine Ansprechperson zu haben, der sie vertrauen können und die ihnen bei ihren Sorgen und Ängsten zur Seite steht“, sagt Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.
In den drei Familienberatungsstellen des VJF, die nach den Richtlinien des Bundes geführt werden, wurden im ersten Halbjahr 2017 zusätzlich 751 Beratungen mit 219 Klienten durchgeführt. Neben Fragen zur Schule oder Ausbildung standen hier noch Probleme zwischen den Jugendlichen oder Konflikte im familiären Umfeld im Vordergrund.
Infos zu allen Angeboten des VJF gibt‘s auf vjf.at
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