Radlobby fordert bessere Radwege auf der Landstraße
Auf der Linzer Landstraße werden momentan die Gleise erneuert – eine verpasste Chance sieht darin die Radlobby OÖ. Sie beklagt, dass Radfahrer auch künftig auf dem unmittelbar an die Schienen angrenzenden Pflasterstreifen fahren werden müssen. Dieser ist aufgrund seiner offenen Fugen für Radfahrer eine oftmals holprige Angelegenheit. Zwar ist die Fußgängerzone direkt daneben mit großen, ebenen Platten ausgelegt, dort ist der Radverkehr aufgrund der Fußgänger und parkender Lieferfahrzeuge aber nur schwer bis gar nicht möglich. Im Zuge der laufenden Gleisarbeiten hätte die ebenere Oberfläche bis unmittelbar an die Gleise erweitert werden können, findet die Radlobby. „Es ist ernüchternd, wie wenig Weitblick hier seitens jener Teile der Politik, die diese Verbesserung abgelehnt haben dem Radverkehr gegenüber gebracht wird. Mit fadenscheinigen Argumenten wurde hier die Umsetzung dieser wesentlichen Verbesserung abgelehnt", so die Radlobby in einer Aussendung.
Die Radlobby hatte schon 2014 eine Verbesserung der Pflasterung auf der Landstraße gefordert. Die Linzer ÖVP hat daraufhin Ende 2015 einen Antrag im Gemeinderat gestellt, die FPÖ hat diesen im Hinblick auf die Kosten abgelehnt und stattdessen ein Radfahrverbot auf der Landstraße gefordert.
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