Große Demonstration vorm Landhaus

Uwe Sailer und die drei Aktivisten von "Linz gegen Rechts" Cornelia Broos, Nina Andree und Raffael Schöberl (v. l.), warnen eindringlich vor "Rechtsextremismus".
  • Uwe Sailer und die drei Aktivisten von "Linz gegen Rechts" Cornelia Broos, Nina Andree und Raffael Schöberl (v. l.), warnen eindringlich vor "Rechtsextremismus".
  • hochgeladen von Stefan Paul

Am 29. Oktober findet in den Redoutensälen der Kongress "Verteidiger Europas" statt. Dagegen hat sich mittlerweile ein breiter Widerstand formiert, der auch von zahlreichen Prominenten unterstützt wird (wir haben vergangene Woche berichtet). Da die Bemühungen bezüglich einer Ausladung keine Früchte getragen haben, geht nun das Bündnis "Linz gegen Rechts", in die Offensive. Am 29. Oktober soll zeitgleich zur Veranstaltung eine große Demonstration stattfinden. 1.300 bis 1.700 Teilnehmer werden erwartet. Die Demonstranten werden sich um 14 Uhr am Vorplatz des Hauptbahnhofs treffen und ab 14.45 Uhr in Richtung Landhaus marschieren, wo für 16 Uhr eine Abschlusskundgebung geplant ist.

"Brandgefährlich"
Der Datenforensiker und Ute Bock-Preisträger Uwe Sailer hält den Kongress sowie eine Akzeptanz von rechtsextremen Ansichten in der Gesellschaft für eine Bedrohung. "Veranstalter dieses Kongresses sind brandgefährliche Burschenschaften sowie rechtsextreme Magazine, die Verschwörungstheorien verbreiten", so Sailer. Hinter dem Plan, die Veranstaltung in einem der Prunksäle Oberösterreichs stattfinden zu lassen, stecke Methode. "Es wird bewusst versucht, die Meinungsbildung in der Gesellschaft zu verändern", sagt Sailer. Auch auf die Frage, warum so ein "Netzwerktreffen von rechtsextremen Kräften" ausgerechnet in Linz stattfindet, hat Sailer eine klare Antwort. "Das liegt zu einem großen Teil an den Burschenschaften Armina Cernowitz und Germania. In Linz ist auch atmosphärisch der Boden für so eine Veranstaltung vorhanden."

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