Verkehr verpestet Linzer Luft mit Stickstoffdioxid

An mehreren Stellen im Stadtgebiet wird die Luftgüte gemessen. Die meisten Grenzwertüberschreitungen gab es bei der Messstelle Römerbergtunnel. | Foto: Stadt Linz
  • An mehreren Stellen im Stadtgebiet wird die Luftgüte gemessen. Die meisten Grenzwertüberschreitungen gab es bei der Messstelle Römerbergtunnel.
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  • hochgeladen von Nina Meißl

Die Belastungen durch Feinstaub in Linz sind in den vergangenen Jahren gesunken.
"Als Industriestadt liegt Linz im Vergleich mit anderen Städten nicht so schlecht", sagt Martin Sonnleitner, Umweltkoordinator des Magistrats. Der Grund sind die großen Sanierungsmaßnahmen der Industrie in den 1980er-Jahren. Die schlechte Nachricht: Der Gehalt an Stickstoffdioxid ist nach wie vor zu hoch. Die EU hat deswegen heuer ein Vertrags-Verletzungsverfahren eingeleitet. Kann das Land OÖ keine Maßnahmen nachweisen, mit denen die Belastung künftig nachweislich sinken soll, sind hohe Strafzahlungen fällig. Hauptverursacher des hohen Stickoxid-Wertes ist der Autoverkehr. "Ohne Maßnahmen im Verkehr werden wir die Luftbelastung nicht in den Griff bekommen. Es braucht ein breites Umdenken in Richtung sanfte Mobilität und eine Attraktivierung des Öffentlichen Verkehrs über die Stadtgrenzen hinaus", sagt Umweltstadträtin Eva Schobesberger. Wichtige Linzer Beiträge zur Verbesserung der Luftqualität sind laut der Grün-Politikerin das Umweltticket oder die Fernwärme-Initiative.

Im Vergleich der Luftqualität ist Linz zuletzt abgesunken: Im europaweiten Ranking liegt Linz im Mittelfeld. Im rein österreichischen Vergleich der Landeshauptstädte liegt Linz am vorletzten Platz vor Graz. Vor vier Jahren belegte Linz in diesem Vergleich noch den dritten Platz.

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