Zwei Brüder räumen auf
Zwei Urfahraner Urgesteine kicken beim SK St. Magdalena mit Leidenschaft und Kampfgeist.
URFAHR (rei). "Vielleicht werden wir mal zu echten Magdalena-Legenden", sagen die Brüder Christoph und Martin Brandstätter, rudern aber gleich zurück und sagen: "Der Spaß und das Team stehen im Vordergrund."
Sportlich erfolgreich
Nachdem Trainer Gerhard Lindinger das SKM-Schiff verlassen und Trainer Harald Kondert übernommen hat, war unsicher, wohin die Reise geht. "Der neue Coach ist top. Ich habe noch keinen Trainer gehabt, der fachlich auf einer solch hohen Ebene steht", sagt Martin. Sein Bruder Christoph kam im Sommer zu Magdalena, spielte zuvor aber dort schon im Nachwuchs. "Eine tolle Erfahrung, die ich bisher gemacht habe. Highlight war sicher das Derby. Im Nachwuchsbereich ist es uns nie möglich gewesen, miteinander zu spielen, da wir nicht gleich alt sind", sagt Christoph Brandstätter. Die beiden Kicker sind nicht nur Brüder, sondern stehen auch am Feld nebeneinander. "Wir sind beide im zentralen Mittelfeld unterwegs", sagt Martin, der "eher der Abräumer" ist, wohingegen Christoph den spielerischen Part übernimmt. "Das ist natürlich schon etwas Besonderes, wenn man nebeneinander steht. Wird da einer von uns einmal gefoult, ist man viel emotionaler bei der Sache und haut sich für den anderen rein", so Martin Brandstätter. Die Zweisamkeit hat am Platz keine Grenze. "Im Training geht man da natürlich nicht so hart in die Zweikämpfe, um sein Brüderlein nicht zu gefährden", sagt Christoph lachend.
Als gemeinsames Ziel geben die beiden aus: "Wir wollen für die jungen Nachwuchskicker Vorbilder sein und ihnen zeigen, wie schön der Fußball ist. Dem SKM sind wir verbunden, weil wir ja in der Linzerstraße aufgewachsen sind und der Platz nebenan liegt", sagen die beiden Kicker.
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