Ölkürbis auf dem Vormarsch

Der Ölkürbis wird für die oberösterreichische Landwirtschaft immer attraktiver. | Foto: Sonja Birkelbach/Fotolia
  • Der Ölkürbis wird für die oberösterreichische Landwirtschaft immer attraktiver.
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Die Getreideernte in Oberösterreich ist zu gut 80 Prozent eingeholt. Für die Landwirtschaftskammer OÖ ein guter Zeitpunkt für eine erste Bilanz.

OÖ. Unser Bundesland liegt beim Getreide im Vergleich zu den vergangenen fünf Jahren sehr nahe am Durchschnitt bzw. knapp darüber. Allerdings bleibt die Erntemenge trotz dieses leichten Anstiegs hinter den Erwartungen zurück. Schuld daran ist der nasse Sommer. Schwankungen bei den Erträgen liegen aber nicht nur an klimatischen Bedingungen, auch die Gesamtanbauflächen einzelner Agrarprodukte variieren von Jahr zu Jahr. Ein deutlicher Ausreißer ist hierbei der Ölkürbis, dessen Anbaufläche um 170 Prozent gesteigert wurde. Geerntet werden diese Früchte allerdings erst im Herbst. Es lässt sich daher noch keine sichere Prognose abgeben ob das sehr niederschlagsreiche, heurige Jahr diese Veränderung belohnt. Bis zu 90 Prozent über den langjährigen Werten liegt die heurige Regenmenge. Neben dem Niederschlag bereitete den Landwirten auch der späte Frost große Sorgen. Bei Marille und Kirsche beispielsweise, beklagt man heuer Totalausfälle. Einzig der Gemüseanbau lässt sich vom Wetter kaum beeindrucken. Spargel, Salat aber auch Gurken, Kraut und Rüben konnten den Frost gut überstehen und profitieren teils sogar von den großen Wassermengen.

Anstieg bei Versicherungen

Von den unvorhersehbaren Wetterextremen profitiert aber vor allem das Versicherungsgeschäft. Nach dem trockenen Sommer 2015 versicherten viele Bauern ihre Maisanbauflächen. Gut zwei Drittel davon sind in Österreich mittlerweile versichert. Der heurige Spätfrost und die zum Teil 100 prozentigen Ernteausfälle bei Obst und Wein veranlassten heuer viele Bauern Frostversicherungen abzuschließen. Bisher waren in Obst- und Weinbau eher Hagelversicherungen verbreitet.

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