Linzer Unternehmen Innovametall gewinnt VCÖ-Mobilitätspreis OÖ

"Der Verkehr steht vor großen Umbrüchen. Digitalisierung, Automatisierung, E-Mobilität und Sharing werden die Mobilität stark verändern", erklärt VCÖ-Geschäftsführer Willi Nowak. "Gesellschaft.Wandel.Mobilität" lautet deshalb auch das Motto des diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreises Oberösterreich, der vom VCÖ in Kooperation mit dem Land Oberösterreich und den ÖBB durchgeführt und vom Verkehrsverbund OÖ unterstützt wird.

Innovative Mobilitätsstation gewinnt

Über den Gesamtsieg darf sich heuer das Linzer Unternehmen Innovametall freuen. Das prämierte Projekt ist eine innovative Mobilitätsstation in der Wohnanlage Heindlstraße der WAG Wohnungsanlagen GmbH in Linz-Urfahr. Dort steht den Bewohnern seit Mai dieses Jahres eine kombinierte Park- und Verleihstation für Elektro-Autos und Fahrräder zur Verfügung. Drei diebstahlsichere Parkboxen, eine E-Ladesäule sowie zwei Elektro-Fahrräder können nach einer Registrierung per Smartphone-App reserviert und geliehen werden.

Verändertes Mobilitätsverhalten beginnt zu Hause

Wohnhausanlagen sind für Sharing-Angebote, seien es E-Pkw, E-Fahrräder oder Transport-Fahrräder, sehr gut geeignet, da acht von zehn Wegen zu Hause beginnen oder enden. Die Verkehrsmittelwahl wird also zu Hause getroffen. Deshalb sei es auch wichtig bei den Wohnhausanlagen anzusetzen, betont der VCÖ. "Um das persönliche Mobilitätsverhalten zu ändern, benötigt es die Schaffung von Strukturen und begleitende Bewusstseinsbildungsprozesse. Mit dem VCÖ als Partner werden auch kognitive Prozesse in Gang gesetzt, um festgefahrene Mobilitäts-Gewohnheiten zu ändern", so Landesrat Günther Steinkellner. 

Zukunft gehört dem Sharing

In Zukunft werden Sharing und neue Mobilitätsdienstleistungen weiter stark an Bedeutung gewinnen, ist der VCÖ überzeugt. "Im digitalen Zeitalter heißt Freiheit in der Mobilität aus einer Vielzahl verschiedener Angebote wählen zu können und ist nicht mehr vom Fahrzeugbesitz abhängig", so Nowak.