Franz Bäckenberger: "Ich könnte mir gut vorstellen im Alter in einer Senioren-WG zu leben."

Franz Bäckenberger, der Leiter es Familien- und Sozialzentrums Tamsweg.
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  • hochgeladen von Peter J. Wieland

Im neuen Ledererhaus in St. Michael betreibt das Hilfswerk im Lungau "Betreutes Wohnen". Errichtet wurde es von Salzburg Wohnbau. Was ist das besondere dieser Wohnungen?
FRANZ BÄCKENBERGER:
"Betreutes Wohnen bedeutet Bereitstellung von alternsgerechtem Wohnraum. Das heißt es ist behindertengerecht und barrierefrei gestaltet. Betreutes Wohnen ist keine Rundum-Betreuung. Eine Mitarbeiterin von uns hat ein gewisses Zeitfenster – in der Regel ein halber Tag pro Woche – und macht unterstützende Tätigkeiten (Behördengänge, Bezugsperson in Krankheitsfragen etc.), die ältere Personen alleine nicht mehr schaffen. Die Hilfswerk-Mitarbeiter sind dabei auch Animatoren. So zum Beispiel werden gemeinsame Ausflüge und so weiter organisiert. Bei Bedarf sind unsere Mitarbeiter selbstverständlich telefonisch jederzeit erreichbar."

Wie viele Menschen leben dort in St. Michael?
BÄCKENBERGER:
Es sind zehn Wohneinheiten: sechs Einzimmer-Wohnungen und vier Zwei-Personen-WGs. In Summe sind also 14 Menschen dort beheimatet.
Im Lungau gibt es übrigens neben dem Haus in St. Michael noch in Mauterndorf 'Betreutes Wohnen' sowie im Sozialzentrum Q4 in Tamsweg."

Welche Alternativen für Wohnen im Alter können Sie sich zukünftig im Lungau vorstellen?
BÄCKENBERGER:
Ein Thema sind sicher Senioren-Wohngemeinschaften (WG). Man versucht solange wie möglich selbstständig in den eigenen vier Wänden zu leben – das funktioniert am besten mit den barrierefreien und behindertengerechten Wohneinheiten. In Anspruch nehmen kann man dabei zum Beispiel Gesundheits- und Sozialdienstleistungen, die wir vom Hilfswerk im Lungau auch anbieten – etwa Hauskrankenpflege, Heimhilfe, Essen auf Rädern usw."

Herr Bäckenberger, wie wollen Sie im Alter leben?
BÄCKENBERGER:
Selbstbestimmt, wenn möglich in den eigenen vier Wänden. Alleine leben möchte ich nicht – ich könnte mir gut vorstellen im Alter in einer Senioren-WG zu leben. Ich glaube, dass die Mieten in Zukunft steigen werden, gemeinsam geht's leichter. Ein Aspekt ist auch die Gesundheit: wesentlich ist sicher, dass man auf die persönliche Fitness schaut. Übrigens: Das Hilfswerk ist im Lungau der einzige Betrieb, der nach den Richtlinien der Gebietskrankenkasse betriebliche Gesundheitsförderung betreibt. Die Auswirkungen bei uns sind eine geringe Krankenstandsrate und so weiter."

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