Katschberg
74-Jährige vermisst – Suchaktion bisher ohne Erfolg
- Foto: OVI Thomas Keidel
- hochgeladen von MeinBezirk - Lungau
Am Katschberg im Lungau läuft seit dem 13. August 2024 eine intensive Suchaktion nach einer vermissten Frau. Die großangelegte Suche wurde bzw. wird von der Feuerwehr und Bergrettung koordiniert, bislang jedoch ohne Erfolg.
KATSCHBERG. Am Abend des 12. August 2024 verließ eine 74-jährige Frau aus Kärnten ihr Hotel am Katschberg, um Beeren und Schwammerl zu sammeln. Seitdem wird sie vermisst. Am folgenden Morgen, dem 13. August 2024, wurde eine großangelegte Suchaktion gestartet, bei der die Feuerwehren St. Michael und Ramingstein alarmiert wurden. Darüber berichtet die Feuerwehr und die Bergrettung Salzburg. Siehe dazu auch unsere bisherige Berichterstattung.
Der Ablauf am Dienstag
Gegen 10:00 Uhr trafen die Einsatzkräfte der Feuerwehr am Katschberg ein, wo sie die Suche in enger Zusammenarbeit mit der bereits anwesenden Bergrettung, der Polizei und der Bezirkshauptmannschaft Tamsweg koordinierten. Angesichts des weitläufigen und alpinen Geländes wurde die Suchaktion intensiviert. Dabei kamen auch ein Polizeihubschrauber, Drohnen und speziell ausgebildete Spürhunde zum Einsatz.
Örtliche Einsatzleitung
Die Feuerwehrkräfte bildeten gemeinsam mit der Bergrettung mehrere Suchtrupps, die das Gelände systematisch durchkämmten. Die Feuerwehr Ramingstein richtete mithilfe eines Einsatzleitfahrzeugs eine örtliche Einsatzleitung ein, um das Suchgebiet strategisch zu unterteilen und regelmäßige Lagebesprechungen durchzuführen.
Abbruch Dienstag Abend
Bis zum Abend des 13. August 2024 blieb die Suchaktion jedoch ohne Erfolg. Trotz intensiver Bemühungen konnte die vermisste Frau bis 18:00 Uhr nicht gefunden werden. Aufgrund der zunehmenden Schwierigkeit des Geländes, das eine weitere Suche nur durch die Bergrettung ermöglichte, wurde der Einsatz der Feuerwehr in Absprache mit den beteiligten Einsatzorganisationen und Behörden abgebrochen.
- Das Gelände von oben. Gesucht wurde auch mittels Polizeihubschrauber
- Foto: Bergrettung Salzburg
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Rund 80 Einsatzkräfte im Einsatz
Insgesamt waren 14 Kräfte der Feuerwehr St. Michael, fünf Kräfte der Feuerwehr Ramingstein, der Abschnittsfeuerwehrkommandant Oberlungau, fünf Kräfte der Löschgruppe Katschberg, 40 Kräfte der Bergrettung, sechs Hundeführer, zwei Kräfte des Roten Kreuzes sowie Polizei und Alpinpolizei mit Drohnen und einem Hubschrauber im Einsatz.
Suchaktion am 14. August
Die Suchaktion wurde auch am 14. August 2024 fortgeführt, die Details schildert die Bergrettung in einer Aussendung: Unterstützung kam dabei zusätzlich von 16 Bergrettern aus Kärnten, die die 30 Bergretter aus den Ortsstellen Muhr, Zederhaus, Tamsweg und Mauterndorf verstärkten.
"Es gab im Lungau Bezirksalarm für alle Ortsstellen. Wir haben systematisch mit mehreren Trupps das Gebiet durchkämmt“,
sagt der Lungauer Bezirksleiter, Hannes Kocher.
- Hannes Kocher, Leiter Bergrettung Lungau
- Foto: RegionalMedien
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Auch am Mittwoch wurde den ganzen Tag die Suchaktion fortgeführt, doch trotz intensiver Bemühungen konnte die Kärntner Pensionistin bis jetzt noch nicht gefunden werden.
„Das Suchgebiet im Gontal ist leider sehr weitläufig. Die Wirtin der Pritzhütte gibt uns gegenüber an, dass sie die Frau am Sonntag gegen 11 Uhr gesehen hat. Doch wir konnten sie leider bis jetzt noch nicht finden und müssen heute wahrscheinlich die Suchaktion wieder erfolglos einstellen“,
so Kocher.
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