Das Leiden einer Mutter
Niemand sorgt sich, leidet und trauert mehr, als eine Mutter mit bzw. um ihr Kind. Eindrucksvoll zeigten das die Musik und das Schauspiel beim Salzburger Passionssingen in Bischofshofen.
Beim diesjährigen Salzburger Passionssingen im Missionshaus St. Rupert in Bischofshofen, standen unter dem Titel „Stabat Mater – Maria, Mutter in Schmerzen“ erstmals die Frauen um Jesus im Zentrum des Spieles. Sie waren in den entscheidenden Situationen wie am Kreuzweg, unterm Kreuz, im Moment des Todes und am leeren Grab Jesu Christi mit dabei. Aus dem Blickwinkel von Maria, Veronika und Maria Magdalena erlebten die Zuschauer die Passionsgeschichte eindrucksvoll und bedrückend. Traude Gmeinböck in der Rolle der Maria zeigte eindrucksvoll, wie es einer Mutter geht, deren Sohn zu Unrecht als Verbrecher verhaftet, verurteilt und getötet wird.
„Stabat Mater“ gesungen und gespielt
Musikalisch begegnete den Besuchern das Thema vor allem in der „Stabat Mater“ Vertonung von Antonio Vivaldi und in zahlreichen Volksliedern zum Thema „Christi Mutter stand mit Schmerzen“. Unter den Mitwirkenden waren das Ensemble Tobi Reiser, der Salzburger Dreigesang, die Kitzbühler Sänger, der Kirchenchor Bischofshofen und die Pongauer Bläser. Allesamt unterstützt durch Andreas Gassner an der Orgel, und Agnes Wimmer als Sopransängerin wie Schauspielerin. Alfred Kröll, Traude Gmeinböck, Andrea Resch, Benedikt Helminger und Willi Pilz zeichneten für das Schauspiel verantwortlich.
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