Das "weiße Gold" der Bauern
Was "Muh" und "Mäh" produzieren, bringt echte Gaumenfreude: Kuh-, Schafs- und Ziegenmilch.
FILZMOOS/PONGAU (ar). Milch ist toll, leider aber nicht für alle Menschen so gut verträglich. Auch unsere "Wir essen nur Regionales"-Familie Laubichler kennt das Problem. "Wenn wir zu viel Kuhmilch konsumieren, bekommt uns das meist nicht gut. Wie so oft heißt es auch hier: Mit Maß und Ziel", weiß Mama Elisabeth aus Erfahrung. Aber im Hause Laubichler wird nicht lange gejammert, sondern es werden Alternativen gesucht: "Ganz stark haben wir Schafsmilch für uns entdeckt. Die Bauernfamilie Eisl aus Abersee bietet hervorragende Produkte, die man am Bauernmarkt in Radstadt bekommt und die gar nicht so nach Schaf schmecken, wie wir anfangs befürchtet haben", erzählt die dreifache Mutter. Vom feinen Schafsmilchjoghurt mit frischen Früchten, über Schafskäse bis hin auch zu Ziegenkäse hat sich die fünfköpfige Familie schon durchgekostet und sogar die Kinder sind begeistert.
Die Milch glücklicher Kühe
Zwischendurch gibt es aber schon immer wieder auch frische Kuhmilch, welche am liebsten direkt vom Bögrainhof in Filzmoos ab Hof geholt wird. "Dort bekommen die Kühe nur das Beste zu fressen, ganz ohne Silo. Diese reine unbehandelte Milch schmeckt einfach. Die Bäuerin Elisabeth Salchegger macht darüber hinaus noch hervorragendes Joghurt, welches meine Söhne mit frischen Früchten oder selbsgemachter Marmelade als Süßigkeitenersatz genießen." Außerdem kommt den Laubichlers auch gerne echte Bauernbutter aufs Frühstücksbrot, die sie von Herbert Lassacher vom Stützlhof bezieht. Perfekt dazu passt eine leckere Buttermilch.
"Ab auf die Alm!"
Im Sommer freut sich Familie Laubichler auf ausgedehnte Wanderungen zu den umliegenden Almhütten, wo sie mit Vorliebe die verschiedenen hausgemachten Käsesorten durchkostet. "Es ist schön, wie wir langsam entdecken, wo überall aus der Region wir die verschiedensten Schmankerl beziehen können. Da entsteht ein richtiges Rad - man weiß, wo man was bekommt und das gebe ich in letzter Zeit auch nicht selten an Bekannte weiter", freut sich Elisabeth Laubichler abschließend.
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