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Lungauerinnen nähen Mundschutz für Klinikum Tamsweg
Als sie erfuhren, dass im Krankenhaus Tamsweg Vorsorge getroffen wird, dass stets ausreichend Mundschutz zur Verfügung steht, fingen Lungauerinnen an, diesen zu nähen.
LUNGAU. Als sie erfuhren, dass im Krankenhaus Tamsweg Vorsorge-Aktiviäten anlaufen, damit stets ausreichend Mundschutz verfügbar ist, sagten Ingrid Gappmayer aus St. Andrä und drei ihrer ehemaligen Kolleginnen sofort ihre Hilfe zu. Sie begannen Mundschutz für das Krankenhaus zu nähen.
Großer Bedarf
Als sich herausstellte, wie groß der Bedarf ist, aktivierten sie ihr persönliches Netzwerk und seit Freitag nähen Damen im ganzen Bezirk - von Ramingstein bis Zederhaus - Mundschutz. Das Material wurde von den Handarbeitsgeschäften Resi Klein in Tamsweg und Brigitte Brandstätter in Mariapfarr bereit gestellt. Außerdem werden auch alte Leintücher aus den Reserven der Beteiligten verwendet.
Der Lungau näht
Die Mundschutz-Tücher werden von den Freiwilligen genäht und gewaschen. Bei Bedarf wird ihnen Material vor die Haustüre geliefert und die fertigen Tücher in einer Tasche vor dem Haus abgeholt. Wer auch immer in Umgebung einer Näherin im Krankenhaus arbeitet, nimmt die fertigen Stücke mit und gibt sie im Krankenhaus ab.
Wie der Mundschutz dann im Krankenhaus behandelt wird, weiß Pflegedirektorin Martina Moser.
"Ich finde es toll wenn der Gau so zusammen hält",
sagt Ingrid Gappmayer, Initiatorin und ehemalige Krankenschwester. Sie sagt auch: "Wir können dankbar sein, dass wir im Lungau so einen Zusammenhalt haben. Obwohl wir uns nicht sehen"
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