„Tu was“ auf der Zielgeraden
Jury prämiert Projekte der Kategorie „Gutes Zusammenleben“ am 24. Mai in Ramingstein
Sechs österreichische Privatstiftungen, insgesamt über 120 eingereichte Projekte, 200.000 Euro Unterstützung, bisher 35 geförderte Initiativen – so weit die Bilanz des Festivals für soziales Engagement „Tu was, dann tut sich was“. Anfang nächster Woche entscheidet sich, welche Projekte der Kategorie „Gutes Zusammenleben“ prämiert werden.
TAMSWEG (rec). In drei Kategorien konnten Lungauer Bürger Projekte, die das soziale Miteinander fördern, einreichen. Nachdem aus dem Topf von 200.000 Euro insgesamt bereits 35 Vorhaben in den Kategorien „Gutes Arbeiten und Wirtschaften“ sowie „Gute Armutsbekämpfung“ unterstützt worden sind, warten noch über sechzig Ideen der Kategorie „Gutes Zusammenleben“ auf die Beurteilung, die Ideengeber hoffen auf Unterstützung.
Wegen Fülle an Einreichungen zwei Tage Jurysitzung
„Wir rechnen mit noch einmal gut zwanzig geförderten Projekten“, schickt Josef Fanninger, Geschäftsführer des Regionalverbandes Lungau, der „Tu was“ im Bezirk betreut, voraus. Die Juroren rund um Fritz Messner von den Querschlägern, Sängerin Teresa Rotschopf, Ex-Landesrätin Doraja Eberle sowie Vertreter der Privatstiftungen werden aufgrund der Fülle an Einreichungen zwei Jurysitzungen, am Montag, dem 23. Mai von 18 bis 22 Uhr sowie am Dienstag, dem 24. Mai ab 8:30 bis 16 Uhr im Jagglerhof in Ramingstein abhalten. Der Initiator von „Tu was“, Philosoph und Armutsforscher Clemens Sedmak, wird ebenfalls anwesend sein. Die Jurysitzungen sind öffentlich zugänglich, die offizielle Prämierung geht am Dienstagabend, 24. Mai, ab 20:30 Uhr über die Bühne. Sie wird von Marianne Hengl, Obfrau der Vereine Roll On Tirol und RollOn Salzburg, eröffnet. „Jeder ist natürlich herzlich eingeladen, sich an beiden Tagen anzusehen, welche Ideen den Lungauern unter den Nägeln brennen“, ist Josef Fanninger begeistert über die Vielfalt an Einreichungen.
„Tu was“ geht auf alle Fälle weiter
„Tu was, dann tut sich was“ ist dann natürlich nicht zu Ende. Einerseits, weil ein Großteil der prämierten Projekte langfristig angesetzt ist, schließlich ist der 200.000-Euro-Topf als Starthilfe für nachhaltige Initiativen gedacht, andererseits, weil die Initiatoren bereits auf der Suche nach einer Nachfolge-Region für das Jahr 2012 sind. Das Festival für ein soziales Miteinander geht weiter.
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