Lebenshilfe Tamsweg
„Wir sind eben Spezialisten für spezielle Arbeiten“

Gisela Walzer sortiert hier gerade jedes Haferkörnchen gewissenhaft aus, damit sortenreiner Binkel übrig bleibt. | Foto: Lebenshilfe
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  • Gisela Walzer sortiert hier gerade jedes Haferkörnchen gewissenhaft aus, damit sortenreiner Binkel übrig bleibt.
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Körnchen für Körnchen trennten Beschäftigte der Lebenshilfe in Tamsweg im Auftrag der örtlichen Landwirtschaftschule den Binkel vom Hafer. Das aber nicht ohne Sinn – aber lies die Geschichte im Nachfolgenden gleich selbst.

TAMSWEG. Körnchen für Körnchen trennten Beschäftigte der Lebenshilfe in Tamsweg den "guten Binkel" vom, in diesem Fall nicht erwünschten Hafer. Fünf Säcke Getreide, in Summe rund 120 Kilogramm Binkel, wanderten so über die Lebenshilfe-Tische wieder zurück in sortenreine Binkelsäcke. „Die schlechten ins Kröpfchen, die guten ins Töpfchen“, das war bei dieser Mission das Motto.

Am Anfang herrschte Skepsis

„Am Anfang waren die Beschäftigten eher skeptisch, aber nach und nach entwickelte sich regelrechte Begeisterung für das Aussortieren des Getreides“, erzählt Lebenshilfe Werkstättenleiter Norbert Planitzer. „Das Wissen, hier ein ganz besonderes Getreide in Händen zu halten und einen Beitrag zur Wiederentdeckung des alten Korns zu leisten hat sie unglaublich angespornt“.

Daniel Wneng war einer der Spezialisten, der beim Trennen von Hafer und Binkel mithalf. | Foto: Lebenshilfe
  • Daniel Wneng war einer der Spezialisten, der beim Trennen von Hafer und Binkel mithalf.
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Im Auftrag der Landwirtschaftsschule

Der Auftrag kam laut der Lebenshilfe von der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) Tamsweg. Dort sei im Auftrag des Biosphärenparks Lungau die alte Sorte Binkel kultiviert worden; dies geschah allerdings neben einem Haferfeld, wodurch nach der Ernte einige Haferkörner im Binkel landeten. Eben diese Binkelkörner sollen im heurigen Frühjahr auf den Flächen der LFS angebaut werden.

Es geht um alte Getreidesorten

„Der Anbau des Binkels erfolgte im Rahmen eines EU-Projekts zur Kultivierung alter Getreidesorten. Neben den wissenschaftlich begleiteten Anbauflächen in Tirol und Bayern haben wir uns sehr gefreut, dass auch die Landwirtschaftliche Fachschule bereit war, Binkel anzubauen“, informierte Sophie Waldmann vom Biosphärenpark Lungau in der Aussendung der Lebenshilfe. Die Lebenshilfe kooperiert, wie sie selbst berichtet, schon seit Jahren mit dem Biosphärenpark und sie freue sich immer über besondere Aufträge. Werkstättenleiter Norbert Planitzer: „Wir sind eben Spezialisten für spezielle Arbeiten!“

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Gisela Walzer sortiert hier gerade jedes Haferkörnchen gewissenhaft aus, damit sortenreiner Binkel übrig bleibt. | Foto: Lebenshilfe
Daniel Wneng war einer der Spezialisten, der beim Trennen von Hafer und Binkel mithalf. | Foto: Lebenshilfe
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