Corona in Salzburg
Covid-19-Höchstwerte – Lage in Spitälern ist stabil
Corona-Infektionen im Bundesland Salzburg erreichen "Höchstwerte"; Lage in den Krankenhäusern und Intensivstation stabil; deutlicher Rückgang bei der Impfbereitschaft.
SALZBURG. Die Corona-Neuinfektionen im Bundesland erreichen laut einer Mitteilung seitens des Landes Salzburg wieder "die Höchstwerte von Ende Jänner". 2.868 bestätigte neue Fälle (Stand am Vormittag des 9. März 2022) seien der zweithöchste Wert seit Pandemiebeginn. Die 7-Tage-Inzidenz liege bei 2.717. „Wir erreichen jetzt wieder die Werte wie beim Höhepunkt im Jänner und Anfang Februar. Hingegen ist die Lage in den Spitälern mit 103 Covid-Patienten, drei davon auf der Intensivstation, noch stabil“, so Gernot Filipp, Leiter der Landesstatistik, in Mitteilung des Landes-Medienzentrums.
„Bei den Impfungen sieht man einen deutlichen Rückgang, die Leute lassen sich nur mehr vereinzelt gegen eine schwere Covid-Erkrankung schützen", meinte Gernot Filipp. "In den vergangenen sieben Tagen ließen sich zum Beispiel nur 186 Personen die erste Dosis verabreichen.“ Die Zahl der gültigen Impfzertifikate bewege sich kaum. Bei der "impfbaren Bevölkerung über fünf Jahre" betrage der Wert 69,1 Prozent, bei der Gesamtbevölkerung 65,6 Prozent.
Die Reproduktionszahl liege mit Stand vom 9. März 2022 bei 1,06. „Das lässt die Prognose zu, dass die Zahlen weiter steigen werden und wahrscheinlich in den nächsten Tagen die Spitzenwerte vom Jänner übertreffen", so Filipp. "Das Ganze bei mittlerweile weniger Tests, da die 3G-Regelung für weite Teile des täglichen Lebens aufgehoben wurde und man für die meisten Bereiche weder geimpft noch genesen oder negativ getestet sein muss. Die behördlichen Tests, meist wenn man Symptome hat, liegen aber mit im Wochenschnitt 4.000 pro Tag immer noch sehr hoch“, so Filipp.
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