Die Jugend erhält ein Freizeit-Areal
St. Michael startet im Frühling 2013 mit dem Bau eines Familien-, Kinder-, JugendFreizeitzentrums.
ST. MICHAEL. Bei den Landtags- und Gemeinderatswahlen 2014 will der ÖVP-Abgeordnete und amtierende Bürgermeister von St. Michael, Manfred Sampl, wieder antreten.
BB: Was erwartet die St. Michaeler im nächsten Jahr, was plant die Gemeinde?
SAMPL: „Meiner Meinung nach gibt es zwei nennenswerte Projekt neben den üblichen Gemeindeaufgaben. Zum Einen ist dies die Verbesserung des Familien- und Kinder-/Jugend-Angebotes. Konkret werden wir im Frühling 2013 mit dem Bau eines Treffpunktes in der Herbergsgasse (angrenzend an den Stocksportplatz) beginnen. Es wird ein Kinderspielplatz, Beachvolleyball-Platz, ein Fun-Court für Ballspiele, eine Einsteiger-Kletterwand sowie Seilspiel- und Klettermöglichkeiten und natürlich eine ausgestaltete Kommunikationsplattform – speziell für Jugendliche – entstehen. Uns von der Gemeinde ist die fußläufige und mit dem Fahrrad zugängliche Erreichbarkeit mitten im Ort, weiters die Nähe zu den bestehenden Sportanlagen wichtig. Interessant ist auch die Nachbarschaft zum Seniorenwohnheim, weil wir künftig verstärkt auch die Generationen verbinden möchten. Zum Zweiten werden wir gemeinsam mit der Pfarre die Renovierung der Filialkirche St. Martin vorantreiben. Das wird uns noch die nächsten Jahre beschäftigen.“
Welche Projekte bringt die 3.542-Seele-Kommune in den Biosphärenpark ein?
SAMPL: „Wir stecken mitten in der Planungsphase. Beim ersten Biosphärenpark-Stammtisch vor zwei Wochen kristallisierte sich neben mehreren Ideen ein konkretes Vorhaben heraus: Die Schaffung eines regionalen Verkaufgeschäftes, das die ganze Bandbreite des Lungauer Angebotes beinhaltet, weit über den Lebensmittelhandel hinaus. Zeitplan, Standortfrage, Namensgebung usw. sollen in einer Art Ideenwerkstatt von allen interessierten St. Michaelern gefunden werden.“
Stirbt durch die massive Expansion des Gewerbegebietes das St. Michaeler Zentrum eigentlich aus?
SAMPL: „Ein ganz klares Nein. Unsere Absicht ist das Stoppen des Kaufkraftabflusses nach Spittal. Durch die neuen Geschäfte können wir zusätzliche Kunden im Ort lukrieren, das heißt wir erreichen Menschen, die sonst nicht nach St. Michael kommen würden. Durch zusätzliche Steuereinnahmen von rund 40.000 Euro im Jahr werden wir speziell den Ortskern stärken. Jedenfalls wollen wir auch im Zentrum die Kundenfrequenz steigern. Das Entwicklungs-Konzept der Gemeinde in diesem Bereich wurde in guter Abstimmung mit unserer seit langem heimischen Wirtschaft erarbeitet. Mir als Bürgermeister ist bewusst, dass die bestehenden Betriebe im Ort schon jahrzehntelang hervorragende Arbeit leisten.“
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