Kommentar
Die SPÖ braucht wieder ein Zugpferd
Die Roten im Lungau brauchen wieder ein Zugpferd.
LUNGAU. Wie wird es mit der Sozialdemokratie im Lungau eigentlich weitergehen? Das ist eine berechtigte Frage, die man sich stellen darf. Im Vorjahr verliert der Bezirk ein rotes Abgeordnetenmandat zum Landtag; am Sonntag verliert die SPÖ zwei Bürgermeistergemeinden an die Volkspartei (mit Sankt Margarethen eigentlich drei), wobei in Mariapfarr kein Geringerer als der SPÖ-Lungau-Chef abgewählt wurde.
Der einzige echte Lichtblick für die Sozialdemokraten ist Ramingstein. Dort zieht wieder ein SPÖ-Mann als Ortschef ein: Günther Pagitsch. Zurück zur Frage: "Wie wird es mit der Sozialdemokratie im Lungau eigentlich weitergehen?"
Nun, als außenstehender objektiver Beobachter liegt das auf der Hand. Pagitsch scheint jetzt die einzige verbleibende aufstrebende Persönlichkeit mit gewichtiger Amtsfunktion der SPÖ im Lungau zu sein, die eine bezirksweite Führungsrolle – also die Funktion des SPÖ-Bezirks-chefs – übernehmen könnte. Gegenüber den Bezirksblättern winkt er, was das angeht, zwar ab, aber sehr viele Alternativen werden sich der SPÖ wohl nicht bieten.
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