Verkehrsteilnehmer aufgepasst
In Tamsweg gilt jetzt die „30 km/h Zone“

Von rechts: Bürgermeister Georg Gappmayer (ÖVP), Vizebürgermeister Hans-Peter Seitlinger (ÖVP), Vizebürgermeister Helmut Steger (SPÖ) und Gemeinderat Eduard Egger (FPÖ).
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  • Von rechts: Bürgermeister Georg Gappmayer (ÖVP), Vizebürgermeister Hans-Peter Seitlinger (ÖVP), Vizebürgermeister Helmut Steger (SPÖ) und Gemeinderat Eduard Egger (FPÖ).
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Eine 30 km/h-Zonen-Verordnung in Tamsweg gilt seit heute, Freitag. Über die Einführung der Zone herrschte politische, sprich fraktionsübergreifende, Einigkeit. Etwa 80 diesbezügliche Verkehrstafeln wurden im gesamten Gemeindegebiet aufgestellt. An neuralgischen Punkten, wo sich Verkehrsteilnehmer nicht an die Zonen-Verordnung halten, soll die Polizei verstärkte Maßnahmen setzen. Vorerst hofft, appelliert und zählt die Kommunalpolitik aber auf die Vernunft und Einsicht der Verkehrsteilnehmer.

TAMSWEG. Jene 30 km/h-Zonen-Verordnung in  Tamsweg, von der wir bereits vor etwa drei Monaten berichtet hatten – nachzulesen hier – , ist seit heute, Freitag, 27. November, in Kraft. Die Bauhofmitarbeiter des Lungauer Bezirkshauptortes haben zuletzt in dem Zusammenhang insgesamt rund 80 Verkehrstafeln mit dem „30 km/h Zone“-Verweis aufgestellt und heute enthüllt.

Gemeinde-Bauhofleiter Erwin Seifter (li.) und Mitarbeiter Stefan Makari beim enthüllen einer der neuen Verkehrstafeln.
  • Gemeinde-Bauhofleiter Erwin Seifter (li.) und Mitarbeiter Stefan Makari beim enthüllen einer der neuen Verkehrstafeln.
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Die frisch installierten Zonen erstrecken sich bis an die Ortsgrenzen des Lungauer Bezirkshauptortes; betroffen ist in erster Linie dicht besiedeltes Wohngebiet. Ausgenommen von den 30er-Zonen sind Bundes- und Landesstraßen, wie beispielsweise die Zinsgasse eine ist. In den Begegnungszonen – beispielsweise ist die Kirchengasse im Ortsinneren so eine – und auch in den Wohnstraßen gilt nach wie vor 20 km/h.

Ein Überblick auf Tamsweg: In Orange ist die 30er-Zone; alles war rot ist, ist Begegnungszone oder Wohnstraße. Gelb gefärbt sind Landes- und Bundesstraßen. | Foto: Marktgemeinde Tamsweg
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Appell, Hinweis, Kontrollen

Damit die neuen Höchstgeschwindigkeitsgrenzen auch eingehalten werden, werden die Autofahrer beziehungsweise Verkehrsteilnehmer durch den Einsatz von  elektronischen Geschwindigkeitsanzeigen – das sind Installationen mit km/h-Anzeige und Smilie-Symbolen, wenn man sich daran hält oder eben nicht daran hält – aufmerksam auf ihr Verhalten gemacht. Über diese elektronischen Anzeigen sei es auch möglich, zu erheben, ob die Verkehrsteilnehmer sich mehrheitlich an die Geschwindigkeitsbeschränkung halten, oder ob es Bereiche gibt, wo das gar nicht funktioniert. Im Bedarf könnten Abschnitte, wo das nicht  hinhaut, von der Polizei verstärkt kontrolliert werden. Vorerst hofft die Kommunalverwaltung aber auf vernünftige Autofahrer, die sich an die neuen Gegebenheiten halten.

Überparteiliche Einigkeit

Der Verkehrsausschuss der Marktgemeinde Tamsweg war sich im Vorfeld übrigens fraktionsübergreifend auf eine einstimme Empfehlung der Gemeindevertretung hin darüber einig, diesen Schritt – nämlich jenen der Einführung der neuen 30-km/h-Zonen – gehen zu wollen. Damit will die Kommune zum einen den Schilderwald ausforsten und vereinfachen, zum anderen aber auch – und das ist der weit wesentlichere Punkt dieser beiden – die Sicherheit auf den Tamsweger Verkehrswegen erhöhen.

Von rechts: Bürgermeister Georg Gappmayer (ÖVP), Vizebürgermeister Hans-Peter Seitlinger (ÖVP), Vizebürgermeister Helmut Steger (SPÖ) und Gemeinderat Eduard Egger (FPÖ).
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Bei einem Lokalaugenschein am Freitag mit Bürgermeister Georg Gappmayer (ÖVP), Vizebürgermeister Hans-Peter Seitlinger (ÖVP), Vizebürgermeister Helmut Steger (SPÖ) und Gemeinderat Eduard Egger (FPÖ) wurde die Einigkeit sowie die Intention hinter dem Ganzen, von den anwesenden Kommunalpolitikern unmissverständlich verdeutlicht. „Tamsweg ist von der baulichen Struktur her recht kompakt, und daher eignet sich eine 30-km/h-Zone bei uns gut“, erklärt der Bürgermeister und fasst zusammen: „Der Grund warum wir das machen, ist – neben der Schilderwald-Ausforstung – der, dass die Geschwindigkeit derzeit immer wieder Gefahrensituationen schafft. Das wollen wir verbessern. So entsteht jetzt mehr Aufenthaltsqualität in Tamsweg, es gibt weniger Verkehrslärm, die Fortbewegung aller birgt weniger Stress-Potenzial in sich, es ist schonender für die Umwelt. Und es war auch eine Forderung von vielen Anrainern.“

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