"Kinderseele sei nicht traurig"
Alois Stöger signalisiert Unterstützung für den Neubau des Kinderspitals.
SCHWARZACH (ar). „Um die Gesundheitsstruktur in einer Region aufrecht zu erhalten, ist ein ständiger Prozess von Engagement, Veränderung und Ausbau notwendig“, so Stöger, dem die ganzheitliche Versorgung der jüngsten Patienten ein besonderes Anliegen ist. „Mit dem Ausbau der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung von Kindern und Jugendlichen im Süden Salzburgs erfolgt ein wichtiger Schritt“, so der Bundesminister, der nach einem Lokalaugenschein die Qualität der Arbeit im Krankenhaus Schwarzach besonders lobte. Begleitet wurde Alois Stöger von der Pongauer Abgeordneten zum Nationalrat, Rosa Lohfeyer, von Bürgermeister Andreas Haitzer sowie von den Spezialisten des Hauses rund um den Leiter des Kinderspitals, Primar Josef Riedler und den Spitals-Geschäftsführern Karl Obermaier und Sr. Katharina Laner.
„Vor allem die schweren Fälle nehmen derzeit stark zu“
„Die psychischen Erkrankungen von Kindern werden immer mehr Thema bei uns im Spital. Konflikte im Elternhaus, Scheidungen, mehrmaliges Umziehen sowie schulischer und sozialer Stress sind einige der Gründe. Die häufig nach außen gerichteten Störungen können chronisch werden und bringen gravierende Konsequenzen im Alltag der Kinder“, weiß Primar Josef Riedler aus der Praxis. Laut Statistik leiden 20 bis 25 Prozent aller kranken Kinder an psychischen oder psychosomatischen Erkrankungen. Am häufigsten treten dabei Angststörungen auf, gefolgt von sozialen Störungen sowie ADHS und Depression.
Neubau bringt 180.000 Einwohnern mehr Sicherheit
„Mit den gerade im Bau befindlichen zwölf Betten für Kinder und Jugendliche mit psychosomatischen und psychiatrischen Erkrankungen wird eine Versorgungslücke im Süden Salzburgs geschlossen“, freut sich NR-Abg. Rosa Lohfeyer. Für Schwarzachs Bürgermeister kommt positiv noch hinzu, dass damit auch wieder wichtige Arbeitsplätze geschaffen und bestehende gesichert werden.
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