Kommentar: Mayrs Idee braucht Überzeugungskraft
Als Elternteil ist man froh, wenn das Kind täglich einen sicheren und geregelten Schulweg absolvieren kann. Während früher die Schulranzen kilometerweit zu Fuß in die Bildungseinrichtung geschleppt wurden, fahren die Schüler heute meist bequem mit dem Bus vor die Haustür. Nicht aber, wenn es nach dem neuen Verkehrslandesrat Hans Mayr geht. Er will den generell vorhandenen ÖBB-Bahnverkehr besser nutzen und dahingehend die Schulbeginnzeiten auf den Zugfahrplan anpassen. Damit verbunden ergäbe sich auch ein laut Mayr konzentrations- und gesundheitsfördernder Fußmarsch vom Bahnhof zur Schule. Kopfschütteln mag da die erste Reaktion von Eltern sein. Aber auch wenn man den Ansatz anfangs für Utopie hält – Hans Mayr scheut keine Überzeugungs- und Organisationsarbeit, hat Ähnliches schon als Bgm. von Goldegg durchgebracht und so ist ihm das auch im Pongau sowie später salzburgweit zuzutrauen.
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