Schlosstraße und B96
Wegeprojekte rund um das Schloss Moosham
Ein Mooshamer Radweg-Projekt an der B96 in Unternberg wurde eingereicht. Und: Die Schlossstraße wird heuer in Schuss gebracht.
UNTERNBERG. Trotz der Corona-Pandemie musste in der 1.020-Einwohner-Gemeinde Unternberg noch kein Vorhaben abgeblasen werden. Im Gegenteil: der Bürgermeister der im Lungauer Murtal zentral gelegenen Gemeinde, Peter Sagmeister (ÖVP), hat bei der zuständigen Abteilung des Landes Salzburg schon ein neues Vorhaben eingereicht. In Moosham soll – wir haben darüber schon mehrfach berichtet – eine Radweg-Lücke geschlossen werden. Lektor Claus Eisenhut aus Mariapfarr und Studierende der Fachhochschule (FH) Kärnten hatten dazu zwei Alternativen geplant und im Jänner Entscheidungsträgern präsentiert
Radweg-Variante entlang der B96
"Das Vorhaben entlang der Murtalbundesstraße (B96), mit Blickrichtung Westen, also in Richtung St. Margarethen, auf der rechten Seite, scheint die einzige gangbare Möglichkeit zu sein", erklärt Ortschef Sagmeister. "Diese Variante wird heuer von Seiten des Landes angeschaut und bewertet werden. Eingereicht habe ich das Projekt jedenfalls schon. Vorbehaltlich der Naturschutz stimmt zu und es gelingt eine Übereinkunft mit den Grundbesitzern – drei sind betroffen –, könnte 2022 mit der Umsetzung begonnen werden."
Schlossstraße wird saniert
Was jedenfalls seitens der Gemeinde Unternberg noch heuer, 2021, realisiert wird, ist die Oberflächenentwässerung und Sanierung der angrenzenden Schlossstraße, vom Schloss Moosham bis zur Gemeindegrenze zu St. Margarethen; die Grenze liegt im Bereich des Löschteichs nahe Staig, in der Nähe der dortigen Unterführung. Dieses Straßenprojekt hat zwar nicht unmittelbar mit der Radweglücke zu tun, allerdings verläuft der Mitterbergradweg zufällig auf just dieser Schlossstraße, die in die Murtalbundesstraße, wo ja die besagte Lücke im Netz besteht, mündet. Der Gesamt-Kostenrahmen der Schlosswegsanierung, bei der der teils schon sehr schlaglöchrige Asphalt abgefräst und neu aufgebaut wird, liegt bei etwa 275.000 Euro, wobei sich der Anteil für die Gemeinde mit 190.000 Euro zu Buche schlägt. Für den Abschnitt zwischen Schloss Moosham bis zur Gemeindegrenze zu St. Margarethen ist die Gemeinde alleine zuständig. Den Bereich zwischen dem Schloss, konkret den Stallungen, und der Kreuzung Schlossstraße-Murtalstraße teilt sich die Gemeinde mit dem Güterwegerhaltungsverband.
>> Weitere Artikel von Peter J. Wieland findest du >>HIER<<
>> Mehr Lungau-News findest du >>HIER<<
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.