Bike Night 2014 wird zur Schlammschlacht
Regen, Wind, Schlamm und schwierigste Bedingungen forderten die Mountainbikeelite in Flachau
BISCHOFSHOFEN (gz) Zwei Stunden Rennzeit und eine sehr selektive Streckenführung sind bei normalen Wetterverhältnissen eine kräfteraubende Angelegenheit, doch heuer wurde das Starterfeld der Bikenight 2014 in Flachau auf eine harte Probe gestellt. Dem Tschechen Jiri Novak und der Österreicherin Barbara Mayer konnte das Wetterkarussell nichts anhaben – sie sicherten sich den Tagessieg und den Titel „Schlammkönig/in“.
Helfer trotzten dem Wetter
Dem Veranstaltungsteam rund um Hannes Fischbacher stand buchstäblich das Wasser bis zum Hals. Zwei Stunden vor dem geplanten Start zog eine gewaltige Wetterfront mit sintflutartigen Regenfällen über das Eventgelände und stellte das Organisationsteam und die Sportler vor eine fast unlösbare Aufgabe.
Doch auch die schwierigsten äußerlichen Einflüsse konnten die vielen fleißigen Helfer nicht stoppen. Bei nachlassendem Regenfall wurde das Rennen pünktlich um 20:00 Uhr von Dschungelprinzessin & Stargast Larissa Marolt gestartet.
Spannender Rennverlauf mit Unterhaltungsgarantie
Aus Sicherheitsgründen wurde die Downhillpassage über die Hermann Maier Weltcupstrecke durch eine kurzfristig festgelegte Alternativroute abgeändert was dem spannenden Rennverlauf keinen Abbruch tat.
Durch die außergewöhnlichen Bedingungen zog sich das Starterfeld schnell auseinander und die ersten Favoriten auf den Sieg zeichneten sich rasch ab. Mit einer Gesamtzeit von 2 Stunden 4 Minuten holte sich der Vorjahreszweite Jiri Novac den Tagessieg mit der schnellsten Rennrunde der Bikenight 2014. Der Sieg bei den Damen ging an die Linzerin Barbara Mayer. Localhero und OK Chef Hannes Fischbacher durfte sich nicht nur über die sensationelle Zusammenarbeit seines Teams freuen, sondern auch über einen tollen zweiten Platz in seiner Klasse.
Bunt gemischtes Starterfeld
Wie auch in den vergangenen Jahren zog die Bikenight neben Radprofis und Hobbybikern auch viele bekannte Gesichter aus der Welt des Sports an.
Skilegende Christian Ghedina spulte, wie im vergangen Jahr, mit bester Laune seine Runden in Flachau ab. Ebenso Snowboarder Benjamin Karl und Kombinierer Lukas Klapfer, der leider dem „Patschenteufel“ zum Opfer fiel.
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