Fachhochschule (FH) Salzburg
Mehr Studienplätze für künftige biomedizinische Analytiker

Biomedizinische Analytik: für die 18 Studienplätze haben sich heuer 76 Interessierte beworben. | Foto: FH Salzburg/Wildbild
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Die Studienplätze für biomedizinische Analytik an der Fachhochschule (FH) Salzburg werden – wegen der  Coronavirus-Pandemie mit sofortiger Umsetzung – für die Jahre 2020 und 2021 um ein Fünftel aufgestockt. Das heißt schon ab diesem Herbst stehen 18 Studienplätze zur Verfügung. Das Bewerber-Interesse ist groß.

SALZBURG. Die Studienplätze für biomedizinische Analytik an der Fachhochschule (FH) Salzburg werden für die Jahre 2020 und 2021 um ein Fünftel aufgestockt. Das bedeutet laut einem Kommuniqué des für das Gesundheitsressort zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreters, Christian Stöckl, dass in diesen beiden Jahren jeweils 18 Studienplätze zur Verfügung stehen. "Die zusätzlichen Kosten für diese Maßnahme betragen 72.000 Euro und werden vom Land aufgebracht“, so Stöckl.

"Durch die Coronavirus-Pandemie, deren Ende noch nicht abzusehen ist, werden wir in Zukunft mehr Spezialisten in der modernen Labordiagnostik benötigen"
Christian Stöckl, Gesundheitsreferent, ÖVP


Biomedizinische Analytik spiele im modernen Gesundheitswesen eine zentrale Rolle. Sie liefere präzise Resultate, die für die Diagnose und Therapie sowie für die Forschung unverzichtbar seien. Um den Bedarf an Biomedizin-Spezialisten für Kliniken und Labore abdecken zu können, hatte der Gesundheitsreferent die Landesstatistik im Vorfeld um eine genaue Erhebung ersucht. „Das Ergebnis rechtfertigt und empfiehlt mittelfristig eine Aufstockung der Studienplätze in Salzburg", fasst Stöckl zusammen. "Aufgrund der Coronavirus-Pandemie werden wir aber schon ab sofort mehr Studienplätze an der Fachhochschule Salzburg anbieten.“

Fachhochschule-Geschäftsführer Raimund Ribitsch und Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl. | Foto: SALK
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Erhöhter Bedarf wegen Corona/Covid-19

„Die biomedizinische Analytik ist eine sehr zukunftsträchtige Branche. Durch die Coronavirus-Pandemie, deren Ende noch nicht abzusehen ist, werden wir in Zukunft mehr Spezialisten in der modernen Labordiagnostik benötigen", sagt Stöckl.

"Nur wenn wir in den Spitälern und Laboren auch ausreichend Personal haben, können die vorhandenen Kapazitäten optimal genutzt werden. Das ist besonders vor dem Hintergrund von Covid-19 extrem wichtig. Deshalb wird die Zahl der Studienplätze sofort aufgestockt.“

Biomedizinische Analytik spiele im modernen Gesundheitswesen eine zentrale Rolle. | Foto: FH Salzburg/Wildbild
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76 Bewerber für 18 Studienplätze

„Wir freuen uns, dass wir ab Herbst mehr Expertinnen und Experten der biomedizinischen Analytik ausbilden und damit den Gesundheitsstandort Salzburg stärken können", betont FH-Geschäftsführer Raimund Ribitsch. "Für die 18 Studienplätze haben sich heuer 76 Interessierte beworben. Diese enorme Nachfrage und die vielen Anfragen von Kliniken und Labors nach unseren Absolventinnen und Absolventen beweist die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität dieses Studiums.“

Biomedizinische Analytik spiele im modernen Gesundheitswesen eine zentrale Rolle. | Foto: FH Salzburg/Wildbild
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FPÖ reklamiert es als freiheitliche Forderung

Die Salzburger Freiheitlichen freuen sich indes über "die Umsetzung ihrer Forderung", wie es in einer Aussendung der Partei heißt; und sie seien – ob des nunmehrigen Bedarfs an Biomedizinischen Analytikern – zuversichtlich, dass Salzburg damit eine großartige Chance wahrnehme. „Der praxisnahe Ausbildungszweig ist gerade für den Bereich der Testungen elementar und bestimmt auch eine Investition in die Zukunft der Forschung und schließlich in die Vorsorge und Behandlung von Erkrankungen“, sagt FPÖ-Landeschefin Marlene Svazek. Bereits im Februar beziehungsweise Anfang März – also noch vor dem akuten Einsetzen der Corona-Situation in Österreich – habe ein Antrag der Salzburger Freiheitlichen darauf abgezielt, eine Aufstockung der Studienplätze für Biomedizinische Analytik (BMA) an der FH Salzburg zu erreichen. Die ÖVP habe das damals abgelehnt, heißt es seitens der FPÖ heute, zirka ein halbes Jahr später.
 
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