Tourismus als Jobmotor

PONGAU. Die hohe Bedeutung des touristischen Arbeitsmarktes im Pongau zeigt sich nicht nur subjektiv, sondern laut landesstatistischem Dienst (Stand Jänner 2013) auch in Zahlen.


Ein Viertel in Tourismus tätig

Von den ca. 36.000 unselbständigen Beschäftigten im Pongau sind 25 Prozent in der Beherbergung- und Gastronomie beschäftigt, ein Wachstum gegenüber dem Vorjahresvergleich um vier Prozentpunkte. "Dies bringt vor allem die Tourismuswirtschaft in Probleme, genügend Mitarbeiter mit passender Qualifikation zu finden, da einerseits der heimische Arbeitsmarkt schon lange nicht mehr ausreichend Arbeitskräfte anbieten kann und andererseits viele Dienstgeber keine Ganzjahresarbeitsplätze anbieten können und deshalb gezwungen sind, zwei Mal im Jahr Personal zu suchen", weiß Thomas Burgstaller, Leiter des AMS Bischofshofen.

Europaweite Zusammenarbeit

Zwar haben die vielen Aktivitäten in der europäischen länderübergreifenden Arbeitsvermittlung und die Liberalisierung des Arbeitsmarktes eine Entspannung gebracht, dennoch sei es für das Arbeitsmarktservice Bischofshofen ein maßgeblicher Auftrag, noch mehr arbeitsuchende Personen, Berufsein- und -umsteigerInnen für eine Beschäftigung im Tourismus zu begeistern, auszubilden und langfristig zu integrieren. „Somit schaffen wir ‚win-win‘ Situationen für alle Beteiligten mit dem Effekt der Reduzierung von Arbeitslosigkeit und Erhöhung der Erwerbsquote bei gleichzeitiger Abfederung von Austausch- und Verdrängungsprozessen von Arbeitskräften“, verweist Burgstaller auf die Vorteile.



Maßnahmenpaket geschnürt

„Wir haben für den Herbst 2013 und das Jahr 2014 ein umfangreiches Paket geschnürt: Einen Mix an Angeboten, von der Aus-und Fortbildung bis zum Praxistag unter dem Motto ‚ein Blick vor und hinter die Kulissen des Tourismus‘“, zählt der Bischofshofener AMS-Leiter auf. „Damit wollen wir bei den Pongauern verstärkt Interesse wecken, sich mit den Karrierechancen und Beschäftigungsmöglichkeiten im Tourismus intensiv auseinanderzusetzen und Aus- und Weiterbildung attraktiv der einheimischen Bevölkerung näherbringen“, so Burgstaller abschließend.


Zur Sache:

„GAP“
Gastronomisch arbeiten im Pongau,
Tourismusprojekt des AMS Bischofshofen


* viele Beschäftigungsmöglichkeiten

* Aus- und Weiterbildung

* Karrierechancen




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