Prangstangen Zederhaus
Bei strahlenden Sonnenschein und sehr sommerlicher Temperatur hat in Zederhaus die traditionelle Prangstangenprozession stattgefunden. Es steckt eine enorme Arbeit dahinter, diese Stangen jedes Jahr aufs neue mit frischen Blumen zu schmücken. Der Brauch geht auf ein Gelübde zurück, zum Dank damals eine Naturkatastrophe überlebt zu haben. Angeblich ist ein Schwarm Wanderheuschrecken in Zederhaus eingefallen und hat das Tal kahl gefressen.
Seither tragen die Zederhauser ihre Prangstangen im Gebet zu Gott in würdevoller Prozession durch den Ort.
Das ganze Tal war auf den Beinen. Sämtliche Vereine des Ortes, Blasmusik, Kameradschaft, Feuerwehr, Landjugend, Singkreis, Trachtenfrauen, auch die Schul- und Kindergartenkinder. Sowie die Himmelschützen, deren Schüsse so laut waren, dass sie Bgm. Gappmayer noch in seiner Heimatgemeide Tamsweg hätte hören können. Dieser weilte ebenso unter den Ehrengästen wie u.a. Volkskultur-Obmann Edi Fuchsberger und Ltabg. Ernst Rothenwänder.
Noch bis zum 15. August befinden sich die Prangstangen in der Pfarrkirche Zederhaus.
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