Begegnungsbankerl sollen Kommunikation zwischen den Bürgern fördern

Begegneten sich am neuen Begegnungsbankerl in St. Michael (vorne v.l.): Bgm. Manfred Sampl (St. Michael), Bgm. Reinhard Radebner (Göriach), Künstlerin Julia Füreder, Bgm. Georg Gappmayer (Tamsweg); hinten v.l.: Helmut Mödlhammer (Gemeindebundpräsident a. D.), Unternehmer Stefan Ritzer, Josef Fanninger (Regionalverband Lungau), Rudi Tautermann (Gärtnerei Tautermann), Bgm. Valentin König (Thomatal), Georg Dygruber (Lebenswerte Gemeinde).
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  • Begegneten sich am neuen Begegnungsbankerl in St. Michael (vorne v.l.): Bgm. Manfred Sampl (St. Michael), Bgm. Reinhard Radebner (Göriach), Künstlerin Julia Füreder, Bgm. Georg Gappmayer (Tamsweg); hinten v.l.: Helmut Mödlhammer (Gemeindebundpräsident a. D.), Unternehmer Stefan Ritzer, Josef Fanninger (Regionalverband Lungau), Rudi Tautermann (Gärtnerei Tautermann), Bgm. Valentin König (Thomatal), Georg Dygruber (Lebenswerte Gemeinde).
  • hochgeladen von Alexander Holzmann

ST. MICHAEL/SALZBURG (aho). Mit der Eröffnung der ersten Begegnungsbankerl in St. Michael im Lungau startete die Vereinigung "Lebenswerte Gemeinde" eine landesweite Aktion der Begegnung: Bis zum Herbst sollen insgesamt 30 Gemeinden ihre eigenen Begegnungsbankerl erhalten. Im Lungau machten St. Michael, Göriach und Thomatal den Anfang, die nächsten Bankerl folgen im August in Altenmarkt im Pongau.

Bankerl fördern die Gemeinschaft

"Gemeinde heißt Gemeinschaft", weiß der Projekt-Initiator Georg Dygruber aus Eben/Pg. Ihm ist es ein besonderes Anliegen, bei der Bevölkerung ein "Bewusstsein dafür zu schaffen, wie gut es uns geht. Die Bankerl tragen dazu bei, die Kommunikation als wichtige Säule der Gemeinschaft zu fördern. Lebensqualität bedeutet nämlich auch Reduktion auf das Wesentliche. Wir müssen das zu schätzen lernen, was wir haben", ist Dygruber überzeugt.

Verschiedene Ausdrücke der Begegnung in ganz Salzburg

Die Gestaltung der einzelnen Bankerl übernehmen regionale Künstler. "Aus der immer gleichen Bank entsteht durch die verschiedenen Gestaltungsweisen jedes Mal ein individueller Kunstausdruck, ein eigener Ausdruck der Begegnung. Mit dieser Vielfalt wird das Projekt ein großes Ganzes im Land Salzburg", sagt die projektverantwortliche Künstlerin Julia Füreder. "Hier in St. Michael zieren zum Beispiel Kinderhände eine der beiden Bänke. Sie sollen dazu anregen, wieder das Kind in sich selbst zu entdecken und mit Leichtigkeit zu leben."

Unternehmen stellen Bänke zur Verfügung

Die Einbindung der Bankerl in die Umgebung übernahm die Gärtnerei Tautermann aus Schwarzach. "In der Mitte der beiden Bankerl steht ein verbindender Apfelbaum, links und rechts davon gibt es einladende Schmetterlingspflanzen", erklärt Rudi Tautermann. Beteiligt an der Aktion – und damit auch verantwortlich, dass die Bänke kostenlos aufgestellt werden können – sind unter anderem auch die Stefan Ritzer GmbH (Mauterndorf) oder das Holzcenter Weiß (Flachau).

Mödlhammer: "Von unten nach oben wachsen"

Der ehemalige Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer gilt als Förderer der "Lebenswerte Gemeinde"-Aktionen: "Es ist genau richtig, diese Aktion hier in kleinen Gemeinden zu starten, denn nur so kann der Samen, den man damit gesät hat, aufgehen und von unten nach oben wachsen." Mödlhammer legt ebenso Wert auf das Bewusstmachen von Rollen und Aufgaben in der Gemeinde zur Erhaltung der Lebensqualität: "Ein Bankerl ist ein Platz, auf dem man Vertrauen schenken, Nähe zeigen oder auch Dinge sagen kann, die man sonst vielleicht nicht sagt."

Dörflichen Charakter bewahren

Die anwesenden Bürgermeister aus St. Michael, Göriach, Thomatal und Tamsweg waren sich einig, dass die Entwicklung in kleinen Dörfern gefördert werden muss, indem man ihre kleinen Strukturen schützt. Die Bankerl würden ihren Teil dazu beitragen, den dörflichen und nachbarschaftlichen Charakter in den Gemeinden zu stärken.

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