Diese Vorräte sollte man im Katastrophenfall daheim haben

Zu den "Notfalldingen" gehört auch ein Lebensmittel- und Getränkevorrat. Im Bild: Katharina Schiefer.
  • Zu den "Notfalldingen" gehört auch ein Lebensmittel- und Getränkevorrat. Im Bild: Katharina Schiefer.
  • hochgeladen von Peter J. Wieland

SALZBURG. Die Gewalt der Natur sowie technische Umweltkatastrophen machen auch vor unserem Bundesland Salzburg halt. "Im Falle einer Katastrophe stehen eventuell Nahrung, Wasser und Strom nicht zur Verfügung", weisen die Profis des Salzburger Zivilschutzberbandes hin und raten: "Für die ersten akuten 72 Stunden sollten in jedem Haushalt die wichtigsten 'Notfalldinge' bereitstehen." Zu diesen "Dingen" gehört auch ein ausreichender Lebensmittel- und Getränkevorrat. "Private Vorräte geben den Behörden Zeit, überlegt zu reagieren und die Versorgung mit unbelasteten Lebensmitteln zu sichern", erklärt der Salzburger Zivilschutzverband und gibt folgende Bevorratungs-Tipps:

Lang Haltbares lagern

Grundsätzlich sollen Lebensmittel und Getränke vorrätig sein, die lange haltbar sind. Trockenvorräte, wie etwa Reis, Nudeln, Haferflocken, Knäckebrot und Zwieback eignen sich besonders als Notreserve. Auch Obst-, Gemüse- und Fleischkonserven gelten als lang haltbare, hochwertige und leicht verdauliche Lebensmittel. Mineralwasser und Fruchtsäfte in Verbundpackungen sind aufgrund der langen Haltbarkeit besonders für den Getränkevorrat geeignet. "Achten Sie bei der Bevorratung auf die individuellen Ess- und Trinkgewohnheiten Ihrer Familie und wählen Sie Lebensmittel, die man im Notfall auch kalt essen kann", rät der Zivilschutzverband, und: "Vergessen Sie nicht auf eventuell notwendige Spezialnahrung für Babys, kranke und ältere Menschen sowie auf Tierfutter für Ihre Haustiere."

Darauf ist auch zu achten:

Bei der Lagerung soll darauf geachtet werden, dass der Lagerort möglichst kühl, trocken und lichtgeschützt. Auch eine alternative Kochgelegenheit, wie z. B. ein Campingkocher kann im Notfall dienlich sein.

Griffbereit soll das sein:

In Krisenzeiten und Notlagen ist neben Lebensmitteln und Getränke auch eine gut sortierte Hausapotheke und Erste-Hilfe Utensilien unerlässlich. Ebenfalls griffbereit sollen Kerzen, Streichhölzer, Taschenlampen und Batterien sein, gleich wie ein batterie- oder kurbelbetriebenes Radio. Griffbereit haben soll man laut dem Zivilschutzberband auch "wichtige und persönliche Medikamente (auch Kaliumjodidtabletten für den Fall eines Atomunfalles): Kaliumjodidtabletten dürfen nur auf ausdrückliche Anweisung der Gesundheitsbehörde eingenommen werden; für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren und Erwachsene bis 40 Jahren." Weiters sollten wichtige Dokumente zusammengefasst in einer Mappe vorbereitet vorhanden sein. Auch auf Körperpflege- und Hygieneartikel sollte man nicht vergessen. "Wichtig ist auch, zu wissen, wo sich in Ihrem Haus der Hauptschalter für Strom und die Absperrvorrichtung für Gas und Wasser befinden", so ein abschließender Rat des Salzburger Zivilschutzberbandes.

Beispiel eines Lebensmittelvorrates

Ein Beispiel eines Lebensmittelvorrates für eine Woche (sieben Tage), berechnet vom Zivilschutzverband für zwei Personen: Getreideprodukte: 4,5 kg; Fleisch/Fisch: 2 kg; Öle/Fette: 2 kg; Milchprodukte: 2,5 kg; Gemüse/Obst: 6 kg; Wasser/Getränke: 28 l.

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