Es war ein sonniger Herbsttag, der den letzten offiziellen Festakt in der Riedenburg umrahmte. Zum feierlichen Niederholen der Bundesflagge waren am 3. Oktober die Militärmusik, ein Fahnentrupp des Militärkommandos Salzburg, ein Ehrenzug des Radarbataillons, Kadersoldaten des Militärkommandos sowie 150 Ehrengäste und ehemalige Bedienstete der Riedenburg-Kaserne angetreten.
Der Salzburger Militärkommandant, Brigadier Heinz Hufler, begrüßte die Gäste und erläuterte die Neuigkeiten des Strukturpaketes. Für Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden gabt es ein weinendes und ein lachendes Auge bei der Schließung der Kaserne: Weinend, weil damit der einzige Bundesheerstandtort in der Stadt Salzburg geschlossen werde und damit eine Ära zu Ende gehe, so Schden. Lachend, weil dringend benötigter Wohnraum geschaffen werden könne. "Wir bedanken uns beim Bundesheer für die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit und die großartige Unterstützung bei Katastrophen in der Stadt", so Bürgermeister Schaden.
Mit dem Einholen der Bundesflagge endete symbolisch die Nutzung der Riedenburg-Kaserne. Im Anschluss übergab Brigadier Hufler die Schlüssel für die Kaserne an die Vertreter der Gemeinnützigen Salzburger Wohnbaugesellschaft. Mit der Ansprache der Landtagspräsidentin und der Salzburger Landeshymne ging der letzte offizielle Festakt in der Kaserne zu Ende.