Schafe haben die Alm verlassen
Der große Schafabtrieb vom Naßfeld und dem Kolmkar im Talschluß des Gasteinertales ist ein Zeichen dafür, daß allmählich der Almsommer seinem Ende zu geht.
Am Samstag haben trotz Sneefalls im Hochgebirge über 2.000 Meter 1.300 Schafe unter der Aufsicht der Treiber ihre Sommerweiden in dem rund 1.800 Hektar großen Gebiet verlassen.-Das Schafeabtreiben ist für die Männer kein leichtes Unterfangen –Die Tiere sind in dem großen Almgebiet in über 2000 Metern Höhe in Dutzenden kleinen Herden,manche sogar einzeln,verstreut.Das „Schafgebirg“mit seinen kargen Weiden,die bis an die Vegetationsgrenze hinaufreichen,ist weder übersichtlich, noch problemlos begehbar.Die Treiber haben felsiges Gelände,steile Hänge und gefährliche Gräben zu überwinden.Der Schäfer hat daher seine „Treiber“ gut eingeteilt:jeder hat einen bestimmten Gang“zu übernehmen,damit auch gewährleistet ist,daß alle Tiere aufgestöbert werden.Groß ist die Freude immer wenn die Schafe beim Pferch bei der Genossenschaftshütte „Naßfeldalm“ eintreffen.Nach der„Schafschör“-jeder Schafbesitzer holt seine Schützlinge,die er an der Ohrmarkierung erkennt, aus der großen Herde heraussorgte die „Perchten-Tanzlmusi“ für gute Stimmung am Kachelofen in der Genossenschaftshütte.
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