Es kehrt wieder Leben in der Struckerkaserne in Tamsweg ein
Soldatenheim erneuert; es wird wieder getankt; es soll wieder gekocht werden; et cetera.
TAMSWEG. Die Infrastruktur der Struckerkaserne in Tamsweg wird aufgewertet; teilweise ist schon einiges passiert. Davon berichten der Lungauer Landtagsabgeordnete Gerd Brand sowie der für das Innergebirg zuständige SPÖ-Nationalratsabgeordnete Walter Bacher, die in enger Abstimmung mit ihrem Parteikollegen, Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil, agieren.
Tankstelle wieder in Betrieb
"Die Tankstelle in der Kaserne war über ein Jahr geschlossen, selbst der Zapfhahn der Anlage wurde entfernt", erinnert sich Gerd Brand. "Ab Mitte Dezember wird diese als 'Chiptankstelle' wieder in Betrieb genommen. Ab diesem Zeitpunkt ist es wieder möglich, die Fahrzeuge direkt in der Kaserne zu betanken. Es ist für den Lungau enorm wichtig, diese Tankstelle zu haben. Nur so ist gewährleistet, dass im Kata-strophen- und Krisenfall alle Einsatzfahrzeuge rund um die Uhr betankt werden können“ zeigt sich Brand erfreut.
Umbau des Soldatenheims
Das Soldatenheim war 30 Jahre alt und konnte dem Standard von heute nicht mehr gerecht werden. Auch dieses wird zurzeit umgebaut und soll bereits ab Mitte Dezember den Rekrutinnen und Rekruten zur Verfügung stehen. „Es ist wichtig, auch in einer Kaserne die Dinge des täglichen Lebens kaufen zu können. Zudem ist das Soldatenheim ein Ort, wo man die Zeit außerhalb des Dienstes für die Gemeinschaftspflege nutzen kann“, erklärt Walter Bacher.
Carport-Bau verschleppt sich
"Ein Problem gibt es allerdings mit der Errichtung des geplanten Flugdaches", bedauert Brand. "Den Bau dieses KFZ-Unterstandes war Wunsch und Wille des Bundesministers Hans-Peter Doskozil. Leider arbeitet die zuständige Abteilung (MIMZ) sehr langsam. Dennoch sind wir in Tamsweg guter Hoffnung, dass dieses Projekt doch noch im Frühjahr 2017 in die Gänge kommen wird."
"Es soll gekocht werden!"
Bacher und Brand freuen sich, dass sich der Einsatz um den Erhalt der Kaserne gelohnt hat und damit viele Arbeitsplätze – zurzeit gibt es in der Struckerkaserne 67 Bedienstete (exklusive der zirka 15 Ansuchen um Aufnahme in den Heeresdienst) – im Lungau erhalten bleiben. Ein weiteres wichtiges Vorgehen ist nun, dass man dafür sorgt, dass auch der Küchenbetrieb am Kasernen-standort Tamsweg wieder aufgenommen wird; auch das soll wieder Arbeitsplätze bringen und zudem den RekrutInnen und Bediensteten eine frisch gekochte Mahlzeit. Darüber hinaus bleibt die Wertschöpfung in der Region.
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