SPÖ-Bezirkschef Brand bangt um die Bedeutung der Struckerkaserne
FPÖ-Bezirkschef Lassacher weist diese Befürchtung zurück
TAMSWEG. Die Bedeutung des Kasernenstandortes in Tamsweg bringt der Lungauer SPÖ-Bezirksvorsitzende und Landtagsabgeordnete Gerd Brand wieder ins Spiel, nachdem der Standort durch ein überparteiliches Bemühen der Lungauer und Salzburger Politik im Jahr 2016 abgesichert worden war. Brand will seiner Ansicht nach Zentralisierungspläne seitens des neuen Verteidigungsministers, Mario Kunasek (FPÖ) orten. „Kunaseks Plan, Rekrutenschulen zu errichten, hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit eine räumliche Zentralisierung zur Folge“, mutmaßt Brand in einer gestrigen Presseaussendung; und er führt aus: „Die Zentralisierung des Bundesheers hätte zur Folge, dass die Kaserne in Tamsweg zur bedeutungslosen Geisterkaserne verkommt. Die Kaserne wäre dann zwar immer noch da, würde aber keine Arbeitsplätze und keine Wertschöpfung für den Lungau bringen“.
Lassacher (FPÖ): "Brand phantasiert!"
Die Bezirksblätter Lungau haben den FPÖ-Lungau-Bezirkschef, Ernst Lassacher, auf die durch Gerd Brand geäußerten Befürchtungen angesprochen. Als "reine Phantasie", tut Lassacher Brands Ausführungen ab. "Die FPÖ hat sich seit jeher für den Erhalt der Kaserne in Tamsweg eingesetzt und wird das auch weiterhin tun", betont er. "Auch mit dem neuen Verteidigungsminister, der aus meiner Partei kommt, wird sich das nicht ändern."
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